ZINKOROTAT POS magensaftresistente Tabletten

ZINKOROTAT POS magensaftresistente Tabletten
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06340903
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100 St Tabletten magensaftresistent
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Es beeinflusst die Funktion von Vitaminen und Enzymen und wirkt sich auf Zellwachstum und Immunsystem aus.
Äußerlich auf der Haut angewendet wirkt Zink gegen Krankheitserreger und Entzündungen und fördert die Wundheilung.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Zink!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Nierenversagen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 4 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Zinkmangel
Das Arzneimittel sollte nur dann eingesetzt werden, wenn der Zinkmangel durch Ernährungsumstellung nicht zu beheben ist.


Was ist das? - Definition
Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Es beeinflusst die Funktion von Vitaminen und Enzymen und wirkt sich auf Zellwachstum und Immunsystem aus.

Wozu braucht der Körper den Stoff?
Zink hat vielfältige Aufgaben im Körper. Als unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher Eiweißstoffe und Enzyme ist es bei der Steuerung zentraler Stoffwechselvorgänge und des Zellwachstums beteiligt. Auch für das Immunsystem spielt Zink eine wichtige Rolle, indem es Einfluss auf die Bildung der weißen Blutkörperchen nimmt. Zudem unterstützt Zink verschiedene Vitamine darin, freie Radikale im Körper abzufangen und unschädlich zu machen. Freie Radikale sind aggressive Substanzen, die Krankheits- und Alterungsprozesse auslösen bzw. beschleunigen, indem sie Zellmembranen schädigen und mitunter eine Veränderung der Erbinformation herbeiführen. Sie werden einerseits im Rahmen von Stoffwechselvorgängen im Körper selbst gebildet; andererseits entstehen sie durch schädliche Umwelteinflüsse wie intensives Sonnenlicht oder hohe Ozonbelastung. Daneben beeinflusst Zink die Verfügbarkeit von Insulin, da Insulinmoleküle in der Zelle in Form eines Zinkkomplexes gespeichert werden.

Wofür oder wogegen wird der Stoff angewendet?
Zinkverbindungen kommen bei allen Symptomen zum Einsatz, die auf einen Zinkmangel hinweisen. Hierzu zählen unter anderem häufige Erkältungen, eine schlechte Wundheilung, Hautentzündungen, Haarausfall, mangelnder Appetit und ein nachlassendes Geschmacksempfinden. Häufig werden Zinkpräparate auch zur Vorbeugung virusbedingter Erkältungen angewendet. Daneben dienen sie als begleitende Maßnahme bei schwerer Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte und Heuschnupfen. Auch die Behandlung von Wundheilungsstörungen, die infolge einer Zuckerkrankheit (Diabetes) auftreten, lässt sich durch Zink-Gaben unterstützen. Gebräuchlich ist auch die regelmäßige Einnahme von Zink zur Vorbeugung von Altersdiabetes.

Wie kritisch sind die Anwendungsgebiete zu sehen?
Die vorbeugende Wirkung von Zink bei Schnupfen und Erkältungen ist in zahlreichen Studien untersucht worden. Bei einem Zinkmangel vermag die regelmäßige Einnahme von Zink sowohl die Häufigkeit als auch den Schweregrad von Erkältungen zu reduzieren. Auch entzündliche Hauterkrankungen, Heuschnupfen, Allergien und Wundheilungsstörungen werden, sofern ein Zinkmangel vorliegt, positiv beeinflusst. Dies gilt ebenso für die Vorbeugung von Diabetes und für die Behandlung von Diabetes-Folgeschäden. Da die Versorgung mit Zink in Deutschland bei der allgemein üblichen gemischten Kost aber gut ist, treten Mangelerscheinungen verhältnismäßig selten auf. Zu den Personengruppen mit einem erhöhten Risiko einer Unterversorgung zählen Patienten, die bereits an Allergien, Heuschnupfen und Diabetes erkrankt sind, sowie Senioren und Vegetarier mit einseitiger Ernährung. Auch schwangere und stillende Frauen, Kinder in der Wachstumsphase und Sportler neigen zu einer Unterversorgung, da ihr erhöhter Bedarf meist nicht mehr über die Ernährung abgedeckt wird. Für sie empfiehlt sich sowohl die vorbeugende Einnahme von Zinkpräparaten als auch die begleitende Behandlung bei den erwähnten Anwendungsgebieten.

Bearbeitungsstand: 12.11.2021

Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Behandlungsbeginn: Folgebehandlung:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Kinder von 4-11 Jahren1 Tablette2-mal täglichvor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Tablette3-mal täglichvor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Kinder von 4-11 Jahren1 Tablette2-mal täglichvor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Tablette2-3 mal täglichvor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Erbrechen und metallischem Geschmack kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 40 mg Orotsäure, Zinksalz-2-Wasser
entspricht 6,36 mg Zink-Ion
Hilfstoff + Dextrose-Maltose-Saccharid-Gemisch (92:3,5:4,5)
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Mannitol
Hilfstoff + Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Copovidon
Hilfstoff + Crospovidon
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
Hilfstoff + Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Triethylcitrat

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.