NYSTADERM S Suspension Dosierpumpe

NYSTADERM S Suspension Dosierpumpe
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PZN:
03936742
EAN:
04250297401202
Packungsinhalt:
48 ml Suspension
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
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nein
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Verfügbarkeit:
15
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197,29 EUR pro l

inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, Zellbestandteile treten aus und die Zelle kann sich auflösen. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Amphotericin B, Nystatin)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Frühgeborene: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
 - Erbrechen
 - Durchfälle
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Hautausschlag
 - Nesselausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Pilzinfektionen mit Hefepilzen (Candida), wie:
    - Pilzinfektionen in der Mundhöhle (Soor)
    - Pilzinfektionen des Rachenraumes
    - Pilzinfektionen der Speiseröhre
    - Pilzinfektionen des Magen-Darm-Bereichs
    - Pilzinfektion des Magen-Darm-Bereichs bei Abwehrschwäche, bedingt durch Krankheit oder Behandlung mit abwehrunterdrückenden Medikamenten wie z.B. Kortison
Es gibt verschiedene Pilzarten, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.


Was ist das? - Definition
Die Haut kann von zwei Arten von Pilzen befallen werden, den Fadenpilzen (Dermatophyten) oder den Hefepilzen (Candida).
Der Hefepilz ist häufig auf gesunder Haut oder Schleimhaut zu finden. Er kann sich unter bestimmten Bedingungen massiv vermehren und führt dann in feuchtwarmen Körperregionen oder am Nagelwall zu Entzündungen.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Moniliasis
 - Hefemykose
 - Candidamykose
 - Soor
 - Mukotane Candidose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz, oder wissenschaftlich bezeichnet Candida albicans, kommt bei vielen Menschen als natürliche Besiedelung der Haut und Schleimhaut vor, ohne dabei Krankheitserscheinungen auszulösen. Finden diese Pilze eine sehr feuchte und warme Umgebung vor, kann sich der Erreger stark vermehren und eine Infektion entwickeln. Er kann aber auch von einem infizierten Menschen, durch einen verunreinigten Gegenstand oder über die Nahrung aufgenommen werden. Beide Infektionswege werden begünsigt, wenn die Abwehrlage eines Menschen gestört ist. Für eine geschwächte Abwehr gibt es folgende mögliche Ursachen:
 - Erkrankungen wie Krebs, AIDS, Diabetes
 - Hormonelle Umstellung, z.B. bei Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Antibabypille
 - Medikamentöse Therapie mit Cortisonen, Chemotherapeutika zur Krebsbekämpfung, Immunsuppressiva (Mittel, die das Abwehrsystem unterdrücken) oder eine länger dauernde Antibiotikatherapie.
Man findet die Pilze oft in Hautfalten (unter der Brust bei Frauen, in der Leistenbeuge, bei Säuglingen am Po durch den Windelverschluss), weil dort die Haut durch häufiges Schwitzen oft aufgequollen ist. Typisch ist auch ein Pilzbefall zwischen den Fingern und am Nagelwall, wenn die Hände, meist berufsbedingt, feucht gehalten werden müssen ("Tellerwäscher").
Auf Schleimhäuten ist der Hefepilz der Auslöser z.B. von Mundsoor oder Scheidenpilz.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
 - Sitzt der Pilz in den Hautfalten, zeigen sich meist hellrote, entzündliche Pusteln, die zu großen, nässenden Herden anwachsen können. Sie sind von einer durchgehenden Schuppenkrause umgeben. Beim Eintrocknen entstehen rote, juckende Herde, die leicht einreißen und gelegentlich bluten können.
 - Bei einer chronischen Hefepilzinfektion (Candidose) zeigen sich neben scharf begrenzten rötlichen Herden auch Bläschen, Knötchen und Pusteln. Die chronische Candidose kann angeboren sein.
 - Befällt der Pilz die Fingerzwischenräume, ist die Haut weißlich gequollen und oft tief eingerissen (Rhagaden).
 - Eine Infektion am Nagel äußert sich durch eine rötlich verfärbte und geschwollene Umgebung, ein so genannter Nagelumlauf. Das Nagelhäutchen ist angegriffen oder fehlt ganz. Eine Ausbreitung auf die Nagelplatte ist möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn die Entzündungsherde anfangen zu eitern oder sekretgefüllte Bläschen auftreten, handelt es sich meist um eine bakterielle Superinfektion, d.h. eine bakterielle Infektion "setzt" sich auf die Pilzinfektion.
Ist die Abwehrlage massiv geschwächt oder wird der Pilz nicht ausreichend behandelt, dann kann er sich weiter im Körper ausbreiten. Er dringt in tiefere Gewebsschichten ein und kann sich bis ins Blutsystem vorarbeiten. Eine Entzündung von Lunge, Niere, Netzhaut, Gehirn oder auch der Herzklappen ist möglich. In besonders schweren Fällen kommt es zu einer Candidasepsis, eine Art Blutvergiftung, bei der der Pilz den kompletten Organismus überschwemmt. Die Patienten sind schwer erkrankt mit hohem Fieber.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die auftretenden Symptome sind in der Ausprägung sehr unterschiedlich und nicht sehr spezifisch. Deswegen sollte man immer an andere Ursachen der Hautentzündung denken. Rötung, Schwellung, Schuppung, Juckreiz können so auch durch Bakterien, Viren oder Parasiten, wie Milben oder Leishmanien, ausgelöst werden. Auch andere Pilze kommen in Frage, eine Hautpilzinfektion mit Fadenpilzen ist für jemand ohne Erfahrung kaum zu unterschieden. Letztendlich kann nur ein Arztbesuch und ein Laborbefund Klarheit verschaffen.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Entzündungen sind Abwehrreaktionen des Körpers auf schädigende Einflüsse. Eine Mundschleimhautentzündung geht meist auf örtliche Reizungen oder Infektionen mit Viren zurück. Sie tritt häufig gemeinsam mit einer Zahnfleischentzündung auf.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Stomatitis
 - Mundentzündung
 - Mundfäule (Stomatitis ulcerosa)

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Mundschleimhautentzündungen können sehr unterschiedliche Gründe haben. Sie treten sowohl unabhängig von anderen Krankheiten als auch als Begleiterkrankungen auf. Meist gehen sie auf mechanische Verletzungen der Mundhöhle, Druckstellen durch schlecht sitzende "dritte" Zähne oder eine ungenügende Mundhygiene zurück. Bei Menschen mit einem angeschlagenen Immunsystem können Viren, wie zum Beispiel die Herpesviren, die Entzündung auslösen.
Eine Mundschleimhautentzündung kann aber auch als Begleitsymptom von Hautkrankheiten oder schweren Infektionskrankheiten (Lungenentzündung, Masern, AIDS) auftreten. In manchen Fällen geht sie auf eine Erkrankung des Bluts (Leukämie) oder auf Vergiftungen mit Schwermetallen (Blei, Wismut, Quecksilber oder Arsen) zurück.
Sollten also neben den typischen Entzündungsmerkmalen noch andere Symptome auftreten, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Durch Entzündungen versucht der Körper, schädigende Reize zu beseitigen. Dazu wird das betroffene Gewebe stärker durchblutet, wodurch es sich rötet und anschwillt. Auch die Temperatur steigt an. Häufig treten Schmerzen auf. Eine Entzündung der Mundschleimhaut verläuft nach dem gleichen Muster: Die entzündete Schleimhaut ist gerötet und geschwollen, der Speichelfluss verstärkt. Beim Essen und Trinken können Schmerzen auftreten.
Sind Viren die Verursacher, entstehen auf der Schleimhaut kleine Bläschen, die rasch platzen und flache, runde Wundflächen hinterlassen. Bei schwererem Verlauf können sich Geschwüre bilden. Handelt es sich um so genannte Herpes-simplex-Viren, bilden sich auf der gesamten Mundschleimhaut bis zu linsengroße Bläschen, die sich oft auch auf den Lippen und dem Naseneingang ausbreiten.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Auf eine konsequente Zahn- und Mundhygiene achten.
 - Schlecht sitzende "dritte" Zähne vom Zahnarzt anpassen lassen.
 - Örtliche Druckstellen mit Tinkturen oder Gelen behandeln, die entzündungshemmende Pflanzenauszüge (Kamille) oder schmerzbetäubende Wirkstoffe enthalten.
 - Mundhöhle mit Kamillenextrakt, Salbeiauszügen oder gelösten Aluminiumsalzen spülen.

Bearbeitungsstand: 18.10.2021

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Beim Mundsoor handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Mundschleimhaut, die durch Hefepilze, meist Candida albicans, hervorgerufen wird. Sie tritt hauptsächlich bei Menschen auf, deren Abwehrkräfte geschwächt sind.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Candidose
 - Candidiasis
 - Hefemykose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz Candida albicans gehört zu Krankheitserregern, deren Befall nicht in jedem Fall zu einer Erkrankung führt. Der Pilz kommt häufig unbemerkt in der Haut oder im Magen-Darmtrakt vor ohne Beschwerden zu verursachen. Erst bei geschwächten Abwehrkräften kommt es zu einer Infektion.
Eine schlechte Abwehrlage kann durch Krankheiten, z.B. Zuckerkrankheit oder ein fortgeschrittenes AIDS Stadium, aber auch durch Chemo- oder Strahlentherapie oder durch eine lange Antibiotikatherapie hervorgerufen werden. Auch bei kleinen Kindern ist häufig das körpereigene Abwehrsystem noch nicht stark genug, so dass es zu Mundsoor kommen kann.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Hauptsymptome sind Brennen in Mund und Rachen sowie Schluckbeschwerden. Die Mundschleimhaut ist gerötet und von weißen Fleckchen, die zu einem Belag zusammenfließen können, bedeckt. Dieser Belag reicht möglicherweise bis in die Speiseröhre. Er sitzt mäßig fest auf der Schleimhaut; beim Ablösen kommt es meist zu einer Blutung.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Mundsoor ist durch Mundspülen und Pinseln mit einer entsprechenden Lösung gut zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, dass der Arzt feststellt, ob es sich tatsächlich um eine Infektion mit Candida albicans handelt.
Bei massivem Befall und schlechter Abwehrlage besteht die Gefahr, dass die Pilze direkt in den Blutkreislauf resorbiert werden und es zu einem Befall des Lymphsystems und der Blutgefäße kommt. Eine gründliche und ausreichend lange Behandlung ist deshalb unbedingt erforderlich.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Zum Einen kann der Befall mit einigen Bakterien, Viren oder Parasiten ganz ähnliche Symptome hervorrufen. Zum Anderen äußert sich eine bestimmte Fehlbildung der Mundschleimhaut durch weißliche Veränderungen.
Die genaue Diagnose kann nur der Arzt stellen.

Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Haut kann von zwei Arten von Pilzen befallen werden, den Fadenpilzen (Dermatophyten) oder den Hefepilzen (Candida).
Der Hefepilz ist häufig auf gesunder Haut oder Schleimhaut zu finden. Er kann sich unter bestimmten Bedingungen massiv vermehren und führt dann in feuchtwarmen Körperregionen oder am Nagelwall zu Entzündungen.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Moniliasis
 - Hefemykose
 - Candidamykose
 - Soor
 - Mukotane Candidose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz, oder wissenschaftlich bezeichnet Candida albicans, kommt bei vielen Menschen als natürliche Besiedelung der Haut und Schleimhaut vor, ohne dabei Krankheitserscheinungen auszulösen. Finden diese Pilze eine sehr feuchte und warme Umgebung vor, kann sich der Erreger stark vermehren und eine Infektion entwickeln. Er kann aber auch von einem infizierten Menschen, durch einen verunreinigten Gegenstand oder über die Nahrung aufgenommen werden. Beide Infektionswege werden begünsigt, wenn die Abwehrlage eines Menschen gestört ist. Für eine geschwächte Abwehr gibt es folgende mögliche Ursachen:
 - Erkrankungen wie Krebs, AIDS, Diabetes
 - Hormonelle Umstellung, z.B. bei Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Antibabypille
 - Medikamentöse Therapie mit Cortisonen, Chemotherapeutika zur Krebsbekämpfung, Immunsuppressiva (Mittel, die das Abwehrsystem unterdrücken) oder eine länger dauernde Antibiotikatherapie.
Man findet die Pilze oft in Hautfalten (unter der Brust bei Frauen, in der Leistenbeuge, bei Säuglingen am Po durch den Windelverschluss), weil dort die Haut durch häufiges Schwitzen oft aufgequollen ist. Typisch ist auch ein Pilzbefall zwischen den Fingern und am Nagelwall, wenn die Hände, meist berufsbedingt, feucht gehalten werden müssen ("Tellerwäscher").
Auf Schleimhäuten ist der Hefepilz der Auslöser z.B. von Mundsoor oder Scheidenpilz.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
 - Sitzt der Pilz in den Hautfalten, zeigen sich meist hellrote, entzündliche Pusteln, die zu großen, nässenden Herden anwachsen können. Sie sind von einer durchgehenden Schuppenkrause umgeben. Beim Eintrocknen entstehen rote, juckende Herde, die leicht einreißen und gelegentlich bluten können.
 - Bei einer chronischen Hefepilzinfektion (Candidose) zeigen sich neben scharf begrenzten rötlichen Herden auch Bläschen, Knötchen und Pusteln. Die chronische Candidose kann angeboren sein.
 - Befällt der Pilz die Fingerzwischenräume, ist die Haut weißlich gequollen und oft tief eingerissen (Rhagaden).
 - Eine Infektion am Nagel äußert sich durch eine rötlich verfärbte und geschwollene Umgebung, ein so genannter Nagelumlauf. Das Nagelhäutchen ist angegriffen oder fehlt ganz. Eine Ausbreitung auf die Nagelplatte ist möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn die Entzündungsherde anfangen zu eitern oder sekretgefüllte Bläschen auftreten, handelt es sich meist um eine bakterielle Superinfektion, d.h. eine bakterielle Infektion "setzt" sich auf die Pilzinfektion.
Ist die Abwehrlage massiv geschwächt oder wird der Pilz nicht ausreichend behandelt, dann kann er sich weiter im Körper ausbreiten. Er dringt in tiefere Gewebsschichten ein und kann sich bis ins Blutsystem vorarbeiten. Eine Entzündung von Lunge, Niere, Netzhaut, Gehirn oder auch der Herzklappen ist möglich. In besonders schweren Fällen kommt es zu einer Candidasepsis, eine Art Blutvergiftung, bei der der Pilz den kompletten Organismus überschwemmt. Die Patienten sind schwer erkrankt mit hohem Fieber.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die auftretenden Symptome sind in der Ausprägung sehr unterschiedlich und nicht sehr spezifisch. Deswegen sollte man immer an andere Ursachen der Hautentzündung denken. Rötung, Schwellung, Schuppung, Juckreiz können so auch durch Bakterien, Viren oder Parasiten, wie Milben oder Leishmanien, ausgelöst werden. Auch andere Pilze kommen in Frage, eine Hautpilzinfektion mit Fadenpilzen ist für jemand ohne Erfahrung kaum zu unterschieden. Letztendlich kann nur ein Arztbesuch und ein Laborbefund Klarheit verschaffen.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Beim Mundsoor handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Mundschleimhaut, die durch Hefepilze, meist Candida albicans, hervorgerufen wird. Sie tritt hauptsächlich bei Menschen auf, deren Abwehrkräfte geschwächt sind.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Candidose
 - Candidiasis
 - Hefemykose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz Candida albicans gehört zu Krankheitserregern, deren Befall nicht in jedem Fall zu einer Erkrankung führt. Der Pilz kommt häufig unbemerkt in der Haut oder im Magen-Darmtrakt vor ohne Beschwerden zu verursachen. Erst bei geschwächten Abwehrkräften kommt es zu einer Infektion.
Eine schlechte Abwehrlage kann durch Krankheiten, z.B. Zuckerkrankheit oder ein fortgeschrittenes AIDS Stadium, aber auch durch Chemo- oder Strahlentherapie oder durch eine lange Antibiotikatherapie hervorgerufen werden. Auch bei kleinen Kindern ist häufig das körpereigene Abwehrsystem noch nicht stark genug, so dass es zu Mundsoor kommen kann.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Hauptsymptome sind Brennen in Mund und Rachen sowie Schluckbeschwerden. Die Mundschleimhaut ist gerötet und von weißen Fleckchen, die zu einem Belag zusammenfließen können, bedeckt. Dieser Belag reicht möglicherweise bis in die Speiseröhre. Er sitzt mäßig fest auf der Schleimhaut; beim Ablösen kommt es meist zu einer Blutung.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Mundsoor ist durch Mundspülen und Pinseln mit einer entsprechenden Lösung gut zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, dass der Arzt feststellt, ob es sich tatsächlich um eine Infektion mit Candida albicans handelt.
Bei massivem Befall und schlechter Abwehrlage besteht die Gefahr, dass die Pilze direkt in den Blutkreislauf resorbiert werden und es zu einem Befall des Lymphsystems und der Blutgefäße kommt. Eine gründliche und ausreichend lange Behandlung ist deshalb unbedingt erforderlich.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Zum Einen kann der Befall mit einigen Bakterien, Viren oder Parasiten ganz ähnliche Symptome hervorrufen. Zum Anderen äußert sich eine bestimmte Fehlbildung der Mundschleimhaut durch weißliche Veränderungen.
Die genaue Diagnose kann nur der Arzt stellen.

Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Haut kann von zwei Arten von Pilzen befallen werden, den Fadenpilzen (Dermatophyten) oder den Hefepilzen (Candida).
Der Hefepilz ist häufig auf gesunder Haut oder Schleimhaut zu finden. Er kann sich unter bestimmten Bedingungen massiv vermehren und führt dann in feuchtwarmen Körperregionen oder am Nagelwall zu Entzündungen.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Moniliasis
 - Hefemykose
 - Candidamykose
 - Soor
 - Mukotane Candidose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz, oder wissenschaftlich bezeichnet Candida albicans, kommt bei vielen Menschen als natürliche Besiedelung der Haut und Schleimhaut vor, ohne dabei Krankheitserscheinungen auszulösen. Finden diese Pilze eine sehr feuchte und warme Umgebung vor, kann sich der Erreger stark vermehren und eine Infektion entwickeln. Er kann aber auch von einem infizierten Menschen, durch einen verunreinigten Gegenstand oder über die Nahrung aufgenommen werden. Beide Infektionswege werden begünsigt, wenn die Abwehrlage eines Menschen gestört ist. Für eine geschwächte Abwehr gibt es folgende mögliche Ursachen:
 - Erkrankungen wie Krebs, AIDS, Diabetes
 - Hormonelle Umstellung, z.B. bei Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Antibabypille
 - Medikamentöse Therapie mit Cortisonen, Chemotherapeutika zur Krebsbekämpfung, Immunsuppressiva (Mittel, die das Abwehrsystem unterdrücken) oder eine länger dauernde Antibiotikatherapie.
Man findet die Pilze oft in Hautfalten (unter der Brust bei Frauen, in der Leistenbeuge, bei Säuglingen am Po durch den Windelverschluss), weil dort die Haut durch häufiges Schwitzen oft aufgequollen ist. Typisch ist auch ein Pilzbefall zwischen den Fingern und am Nagelwall, wenn die Hände, meist berufsbedingt, feucht gehalten werden müssen ("Tellerwäscher").
Auf Schleimhäuten ist der Hefepilz der Auslöser z.B. von Mundsoor oder Scheidenpilz.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
 - Sitzt der Pilz in den Hautfalten, zeigen sich meist hellrote, entzündliche Pusteln, die zu großen, nässenden Herden anwachsen können. Sie sind von einer durchgehenden Schuppenkrause umgeben. Beim Eintrocknen entstehen rote, juckende Herde, die leicht einreißen und gelegentlich bluten können.
 - Bei einer chronischen Hefepilzinfektion (Candidose) zeigen sich neben scharf begrenzten rötlichen Herden auch Bläschen, Knötchen und Pusteln. Die chronische Candidose kann angeboren sein.
 - Befällt der Pilz die Fingerzwischenräume, ist die Haut weißlich gequollen und oft tief eingerissen (Rhagaden).
 - Eine Infektion am Nagel äußert sich durch eine rötlich verfärbte und geschwollene Umgebung, ein so genannter Nagelumlauf. Das Nagelhäutchen ist angegriffen oder fehlt ganz. Eine Ausbreitung auf die Nagelplatte ist möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn die Entzündungsherde anfangen zu eitern oder sekretgefüllte Bläschen auftreten, handelt es sich meist um eine bakterielle Superinfektion, d.h. eine bakterielle Infektion "setzt" sich auf die Pilzinfektion.
Ist die Abwehrlage massiv geschwächt oder wird der Pilz nicht ausreichend behandelt, dann kann er sich weiter im Körper ausbreiten. Er dringt in tiefere Gewebsschichten ein und kann sich bis ins Blutsystem vorarbeiten. Eine Entzündung von Lunge, Niere, Netzhaut, Gehirn oder auch der Herzklappen ist möglich. In besonders schweren Fällen kommt es zu einer Candidasepsis, eine Art Blutvergiftung, bei der der Pilz den kompletten Organismus überschwemmt. Die Patienten sind schwer erkrankt mit hohem Fieber.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die auftretenden Symptome sind in der Ausprägung sehr unterschiedlich und nicht sehr spezifisch. Deswegen sollte man immer an andere Ursachen der Hautentzündung denken. Rötung, Schwellung, Schuppung, Juckreiz können so auch durch Bakterien, Viren oder Parasiten, wie Milben oder Leishmanien, ausgelöst werden. Auch andere Pilze kommen in Frage, eine Hautpilzinfektion mit Fadenpilzen ist für jemand ohne Erfahrung kaum zu unterschieden. Letztendlich kann nur ein Arztbesuch und ein Laborbefund Klarheit verschaffen.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Beim Mundsoor handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Mundschleimhaut, die durch Hefepilze, meist Candida albicans, hervorgerufen wird. Sie tritt hauptsächlich bei Menschen auf, deren Abwehrkräfte geschwächt sind.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Candidose
 - Candidiasis
 - Hefemykose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz Candida albicans gehört zu Krankheitserregern, deren Befall nicht in jedem Fall zu einer Erkrankung führt. Der Pilz kommt häufig unbemerkt in der Haut oder im Magen-Darmtrakt vor ohne Beschwerden zu verursachen. Erst bei geschwächten Abwehrkräften kommt es zu einer Infektion.
Eine schlechte Abwehrlage kann durch Krankheiten, z.B. Zuckerkrankheit oder ein fortgeschrittenes AIDS Stadium, aber auch durch Chemo- oder Strahlentherapie oder durch eine lange Antibiotikatherapie hervorgerufen werden. Auch bei kleinen Kindern ist häufig das körpereigene Abwehrsystem noch nicht stark genug, so dass es zu Mundsoor kommen kann.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Hauptsymptome sind Brennen in Mund und Rachen sowie Schluckbeschwerden. Die Mundschleimhaut ist gerötet und von weißen Fleckchen, die zu einem Belag zusammenfließen können, bedeckt. Dieser Belag reicht möglicherweise bis in die Speiseröhre. Er sitzt mäßig fest auf der Schleimhaut; beim Ablösen kommt es meist zu einer Blutung.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Mundsoor ist durch Mundspülen und Pinseln mit einer entsprechenden Lösung gut zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, dass der Arzt feststellt, ob es sich tatsächlich um eine Infektion mit Candida albicans handelt.
Bei massivem Befall und schlechter Abwehrlage besteht die Gefahr, dass die Pilze direkt in den Blutkreislauf resorbiert werden und es zu einem Befall des Lymphsystems und der Blutgefäße kommt. Eine gründliche und ausreichend lange Behandlung ist deshalb unbedingt erforderlich.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Zum Einen kann der Befall mit einigen Bakterien, Viren oder Parasiten ganz ähnliche Symptome hervorrufen. Zum Anderen äußert sich eine bestimmte Fehlbildung der Mundschleimhaut durch weißliche Veränderungen.
Die genaue Diagnose kann nur der Arzt stellen.

Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Haut kann von zwei Arten von Pilzen befallen werden, den Fadenpilzen (Dermatophyten) oder den Hefepilzen (Candida).
Der Hefepilz ist häufig auf gesunder Haut oder Schleimhaut zu finden. Er kann sich unter bestimmten Bedingungen massiv vermehren und führt dann in feuchtwarmen Körperregionen oder am Nagelwall zu Entzündungen.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Moniliasis
 - Hefemykose
 - Candidamykose
 - Soor
 - Mukotane Candidose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Der Hefepilz, oder wissenschaftlich bezeichnet Candida albicans, kommt bei vielen Menschen als natürliche Besiedelung der Haut und Schleimhaut vor, ohne dabei Krankheitserscheinungen auszulösen. Finden diese Pilze eine sehr feuchte und warme Umgebung vor, kann sich der Erreger stark vermehren und eine Infektion entwickeln. Er kann aber auch von einem infizierten Menschen, durch einen verunreinigten Gegenstand oder über die Nahrung aufgenommen werden. Beide Infektionswege werden begünsigt, wenn die Abwehrlage eines Menschen gestört ist. Für eine geschwächte Abwehr gibt es folgende mögliche Ursachen:
 - Erkrankungen wie Krebs, AIDS, Diabetes
 - Hormonelle Umstellung, z.B. bei Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Antibabypille
 - Medikamentöse Therapie mit Cortisonen, Chemotherapeutika zur Krebsbekämpfung, Immunsuppressiva (Mittel, die das Abwehrsystem unterdrücken) oder eine länger dauernde Antibiotikatherapie.
Man findet die Pilze oft in Hautfalten (unter der Brust bei Frauen, in der Leistenbeuge, bei Säuglingen am Po durch den Windelverschluss), weil dort die Haut durch häufiges Schwitzen oft aufgequollen ist. Typisch ist auch ein Pilzbefall zwischen den Fingern und am Nagelwall, wenn die Hände, meist berufsbedingt, feucht gehalten werden müssen ("Tellerwäscher").
Auf Schleimhäuten ist der Hefepilz der Auslöser z.B. von Mundsoor oder Scheidenpilz.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
 - Sitzt der Pilz in den Hautfalten, zeigen sich meist hellrote, entzündliche Pusteln, die zu großen, nässenden Herden anwachsen können. Sie sind von einer durchgehenden Schuppenkrause umgeben. Beim Eintrocknen entstehen rote, juckende Herde, die leicht einreißen und gelegentlich bluten können.
 - Bei einer chronischen Hefepilzinfektion (Candidose) zeigen sich neben scharf begrenzten rötlichen Herden auch Bläschen, Knötchen und Pusteln. Die chronische Candidose kann angeboren sein.
 - Befällt der Pilz die Fingerzwischenräume, ist die Haut weißlich gequollen und oft tief eingerissen (Rhagaden).
 - Eine Infektion am Nagel äußert sich durch eine rötlich verfärbte und geschwollene Umgebung, ein so genannter Nagelumlauf. Das Nagelhäutchen ist angegriffen oder fehlt ganz. Eine Ausbreitung auf die Nagelplatte ist möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn die Entzündungsherde anfangen zu eitern oder sekretgefüllte Bläschen auftreten, handelt es sich meist um eine bakterielle Superinfektion, d.h. eine bakterielle Infektion "setzt" sich auf die Pilzinfektion.
Ist die Abwehrlage massiv geschwächt oder wird der Pilz nicht ausreichend behandelt, dann kann er sich weiter im Körper ausbreiten. Er dringt in tiefere Gewebsschichten ein und kann sich bis ins Blutsystem vorarbeiten. Eine Entzündung von Lunge, Niere, Netzhaut, Gehirn oder auch der Herzklappen ist möglich. In besonders schweren Fällen kommt es zu einer Candidasepsis, eine Art Blutvergiftung, bei der der Pilz den kompletten Organismus überschwemmt. Die Patienten sind schwer erkrankt mit hohem Fieber.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die auftretenden Symptome sind in der Ausprägung sehr unterschiedlich und nicht sehr spezifisch. Deswegen sollte man immer an andere Ursachen der Hautentzündung denken. Rötung, Schwellung, Schuppung, Juckreiz können so auch durch Bakterien, Viren oder Parasiten, wie Milben oder Leishmanien, ausgelöst werden. Auch andere Pilze kommen in Frage, eine Hautpilzinfektion mit Fadenpilzen ist für jemand ohne Erfahrung kaum zu unterschieden. Letztendlich kann nur ein Arztbesuch und ein Laborbefund Klarheit verschaffen.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch verschiedene Pilzarten hervorgerufen werden. Von einer systemischen Mykose spricht man, wenn der Erreger sich über Blut oder Lymphe im ganzen Körper verteilt.
Je nach auslösender Pilzart unterscheidet man Candidose, Aspergillose, Kryptokokkose, Histoplasmose, Sporotrichose, nord- und südamerikanische Blastomykose und weitere, relativ seltene Erkrankungen.
Infektionen mit Candida (Hefepilz) und Aspergillus (Schimmelpilz) treten in Europa am häufigsten auf.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - generalisierte Mykose
 - Endomykose


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Voraussetzung für die Entwicklung einer systemischen Mykose ist ein durch ernsthafte Erkrankung oder bestimmte Medikamente massiv geschwächtes Immunsystem. Die Pilze bleiben dann nicht in den Atemwegen, auf der Haut oder Schleimhaut, sondern gelangen in Blut- oder Lymphbahnen. Sie können innere Organe oder den ganzen Körper befallen und zu einer Blutvergiftung führen.
Candida-Pilze finden sich häufig auf der Schleimhaut des Verdauungstrakts. Bei starkem Befall können die Pilze in das Lymph- und Blutgefäßsystem eindringen und eine systemische Candidose hervorrufen.
Aspergillen kommen nahezu überall vor. Durch Einatmen können sie Infektionen der Atemwege verursachen und über das Blut in den ganzen Körper gelangen.
Kryptokokkus-Pilze finden sich besonders in Taubenkot. Durch Einatmen gelangen sie in die Lunge und treten dann in die Blutbahn über.
So entstehen auch die vorwiegend in den USA vorkommende Histoplasmose sowie die nord- und südamerikanische Blastomykose.
Die Sporotrichose wird durch Verletzungen z.B. mit verunreinigten Holzsplittern ausgelöst und breitet sich über die Lymphbahnen aus. Sie tritt besonders in Südamerika, aber auch in Südeuropa auf.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Symptome einer systemischen Mykose können sowohl in ihrer Art als auch in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich sein. Bei vielen Patienten bleibt die Erkrankung zu Lebzeiten unentdeckt.
Häufig beginnt die Infektion schleichend und wird vom Patienten anfangs nicht wahrgenommen. Man fühlt sich nicht richtig gesund, oft ohne konkrete Beschwerden. Erkennbare Symptome treten meist zunächst an der Eintrittsstelle des Erregers auf, z.B. Hautinfektionen wenn der Pilz über Verletzungen in den Körper eindringt. Für den Patienten nicht wahrnehmbar erfolgt dann die Verteilung über das Blut oder die Lymphbahnen.
Der Befall einzelner innerer Organe wie z.B. der Lunge kann sich durch entsprechende Funktionsstörungen wie Atemnot bemerkbar machen. Kommt es zu einer Blutvergiftung ("Sepsis"), tritt häufig hohes Fieber auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf einer systemischen Mykose kann sehr unterschiedlich sein. Er ist einerseits von der Art des Erregers abhängig, andererseits aber auch vom jeweiligen Patienten; insbesondere von seinen körpereigenen Abwehrkräften.
Ein chronischer Verlauf mit geringen Beschwerden ist möglich. Es kann jedoch auch zu einem massiven Befall von inneren Organen und/oder zur Entwicklung einer Blutvergiftung kommen. Eine generalisierte Mykose kann tödlich verlaufen, insbesondere bei unzureichender Therapie.
Bei einigen Erregern ist die Diagnosestellung dadurch erschwert, dass der Erreger den menschlichen Organismus auch besiedeln kann ohne Beschwerden hervorzurufen. Dies ist z.B. beim Candida-Pilz der Fall, der häufig auf den Schleimhäuten des Verdauungstrakts vorkommt. Eine sinnvolle Therapie ist nur möglich, wenn der Erreger bekannt ist.
Problematisch ist das immer wiederkehrende Auftreten der Erkrankungen ("Rezidiv") trotz korrekter Therapie. In einigen Fällen, z.B. bei der Histoplasmose, ist die lebenslange Einnahme von entsprechenden Medikamenten zur Rezidivprophylaxe notwendig.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Auch verschiedene Bakterien können systemische Erkrankungen mit dem Befall innerer Organe oder eine Blutvergiftung auslösen. Eine exakte Diagnosestellung ist für eine sinnvolle Therapie daher unbedingt erforderlich.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Potentiell gefährdete Menschen sollten den Kontakt mit möglichen Infektionsquellen wie beispielsweise Topfpflanzen oder Vogelvolieren meiden. Gartenhandschuhe und/oder Mundschutz können bei unvermeidbarem Kontakt einen gewissen Schutz bieten.


Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch verschiedene Pilzarten hervorgerufen werden. Von einer systemischen Mykose spricht man, wenn der Erreger sich über Blut oder Lymphe im ganzen Körper verteilt.
Je nach auslösender Pilzart unterscheidet man Candidose, Aspergillose, Kryptokokkose, Histoplasmose, Sporotrichose, nord- und südamerikanische Blastomykose und weitere, relativ seltene Erkrankungen.
Infektionen mit Candida (Hefepilz) und Aspergillus (Schimmelpilz) treten in Europa am häufigsten auf.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - generalisierte Mykose
 - Endomykose


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Voraussetzung für die Entwicklung einer systemischen Mykose ist ein durch ernsthafte Erkrankung oder bestimmte Medikamente massiv geschwächtes Immunsystem. Die Pilze bleiben dann nicht in den Atemwegen, auf der Haut oder Schleimhaut, sondern gelangen in Blut- oder Lymphbahnen. Sie können innere Organe oder den ganzen Körper befallen und zu einer Blutvergiftung führen.
Candida-Pilze finden sich häufig auf der Schleimhaut des Verdauungstrakts. Bei starkem Befall können die Pilze in das Lymph- und Blutgefäßsystem eindringen und eine systemische Candidose hervorrufen.
Aspergillen kommen nahezu überall vor. Durch Einatmen können sie Infektionen der Atemwege verursachen und über das Blut in den ganzen Körper gelangen.
Kryptokokkus-Pilze finden sich besonders in Taubenkot. Durch Einatmen gelangen sie in die Lunge und treten dann in die Blutbahn über.
So entstehen auch die vorwiegend in den USA vorkommende Histoplasmose sowie die nord- und südamerikanische Blastomykose.
Die Sporotrichose wird durch Verletzungen z.B. mit verunreinigten Holzsplittern ausgelöst und breitet sich über die Lymphbahnen aus. Sie tritt besonders in Südamerika, aber auch in Südeuropa auf.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Symptome einer systemischen Mykose können sowohl in ihrer Art als auch in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich sein. Bei vielen Patienten bleibt die Erkrankung zu Lebzeiten unentdeckt.
Häufig beginnt die Infektion schleichend und wird vom Patienten anfangs nicht wahrgenommen. Man fühlt sich nicht richtig gesund, oft ohne konkrete Beschwerden. Erkennbare Symptome treten meist zunächst an der Eintrittsstelle des Erregers auf, z.B. Hautinfektionen wenn der Pilz über Verletzungen in den Körper eindringt. Für den Patienten nicht wahrnehmbar erfolgt dann die Verteilung über das Blut oder die Lymphbahnen.
Der Befall einzelner innerer Organe wie z.B. der Lunge kann sich durch entsprechende Funktionsstörungen wie Atemnot bemerkbar machen. Kommt es zu einer Blutvergiftung ("Sepsis"), tritt häufig hohes Fieber auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf einer systemischen Mykose kann sehr unterschiedlich sein. Er ist einerseits von der Art des Erregers abhängig, andererseits aber auch vom jeweiligen Patienten; insbesondere von seinen körpereigenen Abwehrkräften.
Ein chronischer Verlauf mit geringen Beschwerden ist möglich. Es kann jedoch auch zu einem massiven Befall von inneren Organen und/oder zur Entwicklung einer Blutvergiftung kommen. Eine generalisierte Mykose kann tödlich verlaufen, insbesondere bei unzureichender Therapie.
Bei einigen Erregern ist die Diagnosestellung dadurch erschwert, dass der Erreger den menschlichen Organismus auch besiedeln kann ohne Beschwerden hervorzurufen. Dies ist z.B. beim Candida-Pilz der Fall, der häufig auf den Schleimhäuten des Verdauungstrakts vorkommt. Eine sinnvolle Therapie ist nur möglich, wenn der Erreger bekannt ist.
Problematisch ist das immer wiederkehrende Auftreten der Erkrankungen ("Rezidiv") trotz korrekter Therapie. In einigen Fällen, z.B. bei der Histoplasmose, ist die lebenslange Einnahme von entsprechenden Medikamenten zur Rezidivprophylaxe notwendig.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Auch verschiedene Bakterien können systemische Erkrankungen mit dem Befall innerer Organe oder eine Blutvergiftung auslösen. Eine exakte Diagnosestellung ist für eine sinnvolle Therapie daher unbedingt erforderlich.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Potentiell gefährdete Menschen sollten den Kontakt mit möglichen Infektionsquellen wie beispielsweise Topfpflanzen oder Vogelvolieren meiden. Gartenhandschuhe und/oder Mundschutz können bei unvermeidbarem Kontakt einen gewissen Schutz bieten.


Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Allgemeine Dosierungsempfehlung: Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Neugeborene (0-4 Wochen) und Kleinkinder (bis 2 Jahre)0,5-1 ml4-mal täglichnach der Mahlzeit
Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene0,5 -1,5 ml4-mal täglichnach der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Pilzinfektionen in der Mundhöhle: Tropfen Sie das Arzneimittel auf die Mundschleimhaut auf. Verteilen Sie das Arzneimittel dort einige Minuten und schlucken Sie es anschließend hinunter. Es empfiehlt sich zusätzlich die befallenen Stellen mit einem vorher in das Arzneimittel getauchten Wattestäbchen zu bestreichen.
Pilzinfektionen in der Speiseröhre und im Magen-Darm-Bereich: Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Vor Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Bei Mundsoor soll die Behandlung 2-3 Tage über das Verschwinden der sichtbaren Symptome hinaus fortgesetzt werden. Bei Hefepilz-Infektionen des Magen-Darm-Traktes sollte die Behandlung im Allgemeinen 2 Wochen betragen. Bei der Behandlung von Pilzinfektionen müssen sämtliche Pilzherde auf der Haut und den Schleimhäuten beseitigt werden, um Rückfälle, die von unbehandelten Pilzherden ausgehen, zu vermeiden. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Lösung = 2 Hübe.

Wirkstoffstoff 100000 Internationale Einheiten Nystatin
Hilfstoff + Methyl-4-hydroxybenzoat
Hilfstoff + Propyl-4-hydroxybenzoat
Hilfstoff + Glycerol 85%
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Saccharose
Hilfstoff + Himbeer-Aroma, propylenglycolhaltig
Hilfstoff + Zimtaldehyd
Hilfstoff + Wasser, gereinigtes
Hilfstoff 0,0002 mg Ethanol
Hilfstoff + Linalool
Hilfstoff + Citronellol
Hilfstoff + Geraniol
Hilfstoff 1,8 mg Propylenglycol

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.