MELPERON-neuraxpharm 25 mg Filmtabletten

MELPERON-neuraxpharm 25 mg Filmtabletten
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00068423
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20 St Filmtabletten
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische, sedierende und brechreizhemmende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der Neuroleptika, zu denen Melperon gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Vergiftungen und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit durch Alkohol oder zentraldämpfende Arzneistoffe
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Malignes Neuroleptika-Syndrom (schwere Stoffwechselstörung)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Müdigkeit
- Niedriger Blutdruck
- Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
- Beschleunigung der Herzfrequenz
- Abweichungen im EKG (Torsade de pointes)
- Störungen der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Krampfartiges Herausstrecken der Zunge
- Verkrampfung der Schlundmuskulatur
- Krampfhafte Aufwärtsbewegung der Augen
- Schiefhals
- Versteifungen der Rückenmuskulatur
- Kiefermuskelkrämpfe
- Symptome der Parkinsonschen Krankheit
- Bewegungsunruhe
- Bewegungsstörungen
- Anstieg der Leberwerte
- Abflussstörungen der Galle
- Gelbsucht
- Allergische Hautreaktionen
- Veränderungen des Blutbildes
- Malignes Neuroleptika-Syndrom (schwere Stoffwechselstörung)
- Menstruationsstörungen
- Milchabsonderung aus der Brust
- Brustbildung beim Mann
- Sexuelle Funktionsstörungen
- Gewichtszunahme
- Regulationsstörungen der Körpertemperatur
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges
- Mundtrockenheit
- Gefühl der "verstopften Nase"
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Verstopfung
- Störungen beim Wasserlassen
- Kopfschmerzen
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitverlust
- Venenthrombose
- Thromboembolie
- Lungenembolie
- Natriummangel

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Unruhe und Erregungszustände bei psychiatrischen Erkrankungen, Demenz und Alkoholkrankheit
- Verwirrtheitszustände bei psychiatrischen Erkrankungen, Demenz und Alkoholkrankheit
- Schlafstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen, Demenz und Alkoholkrankheit


Was ist das? - Definition
Ziellose Antriebssteigerung, die sich in inneren und äußeren Unruhezuständen äußert.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - psychomotorische Erregung


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unruhe und Erregungszustände sind ein häufiges Symptom vieler psychischer Erkrankungen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Diese Antriebsstörungen können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Wir alle kennen Zeiten innerer Unruhe. Sorgen, Ängste oder schwierig zu meisternde Situationen lassen uns nicht schlafen, führen zu Konzentrationsstörungen und innerer Anspannung. Bei vielen psychischen Erkrankungen kommt es ohne erkennbaren Grund zu diesen Unruhezuständen. Die Betroffenen empfinden diese oft als sehr qualvoll, können sich aber nicht dagegen wehren.
Erregungszustände sind oft mit einer Antriebssteigerung verbunden. Viele Psychosen gehen mit Erregungszuständen einher. Im akuten Schub einer Manie sind die Betroffenen voller Ideen, versuchen alles umzusetzen, bringen nichts zu Ende, sie sind ständig in Aktion und durch nichts zu bremsen.
Bei der katatonen Schizophrenie sind Zustände der Erstarrung, aber auch der totalen Erregung und motorischen Unruhe typisch.
Nicht selten besteht im Rahmen einer Demenz eine gewisse "Weglauftendenz": die Erkrankten verlassen das Haus und finden nicht mehr zurück.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Um sich selbst und andere zu schützen kann eine medikamentöse Behandlung oder die Unterbringung in einer Klinik nötig sein.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei einer "Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung" (ADHS) im Kindesalter fallen die Kinder durch erhebliche motorische Unruhe auf. Sie können sich nur kurze Zeit konzentrieren und haben einen teils erheblichen Bewegungsdrang.


Verhaltenstipps
 - Treten ohne erkennbaren oder nachvollziehbaren Grund Unruhe- und Erregungszustände auf, sollte ein Arzt zu Rat gezogen werden.


Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - Arolt, Reimer, Dilling, Basiswissen Psychiatrie und Psychotherpaie, Springer, (2011), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Gruppe schwerer psychischer Störungen, die mit einem meist vorübergehenden Realitätsverlust und Wahrnehmungsstörungen einhergeht.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - psychotische Störung


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Man unterscheidet zwischen exogenen und endogenen Psychosen.
Bei einer exogenen Psychose ist eine Ursache feststellbar - man spricht deshalb auch von der organischen Psychose. Meist handelt es sich um Veränderungen im Gehirn.
Bei den endogenen Psychosen dagegen findet sich keine Organschädigung. Man könnte es so beschreiben, dass der Betroffene die Erkrankung in sich trägt bis sie eines Tages zum Ausbruch kommt.
Von einer exogenen Psychose spricht man zum Beispiel, wenn es nach einer schweren Operation, besonders bei älteren Menschen, zu einem psychotischen Zustand kommt. Nicht selten treten solche psychischen Veränderungen auch im Rahmen einer Demenz auf. Ebenso kann es bei Drogen- oder Alkoholabhängigkeit zu akuten Psychosen kommen.
Die klassische endogene Psychose ist die Schizophrenie. Doch auch andere Erkrankungen, wie z.B. die Manie oder eine schwere endogene Depression werden dieser Erkrankungsgruppe zugerechnet.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Exogene Psychosen sind in der Regel eine Erkrankung der Älteren, endogene Psychosen dagegen können schon im jüngeren Erwachsenenalter auftreten.
Die Betroffenen zeigen psychotische Symptome. Diese sind in ihrer Ausprägung sehr vielgestaltig.
Während bei einer endogenen Psychose vor allem psychotische Veränderungen wie Wahn oder Halluzinationen im Vordergrund stehen, treten bei einer exogenen Psychose meist Verwirrtheitszustände und Gedächtnisstörungen auf:
 - Die Betroffenen sind zeitlich und örtlich desorientiert, das heißt, sie wissen nicht mehr wo sie sind, und welcher Tag heute ist. In schweren Fällen fehlt auch die Orientierung zur eigenen Person.
 - Die Störung der Wahrnehmung zeigt sich in Halluzinationen oder Illusionen.
 - Die Motorik ist stark gestört, was sich in Weglauftendenzen, starker Unruhe, Schlafstörungen aber auch Lethargie zeigen kann.
 - Wohl infolge der Wahrnehmungsstörung bestehen oft Angst und Panikzustände.
Die Symptome sind tageszeitlich unterschiedlich ausgeprägt. So sind sie meist nachts und in den frühen Morgenstunden ausgeprägter, während tagsüber unterschiedlich lange Intervalle ohne Symptome vorkommen können. Typischerweise besteht keine Erinnerung an die psychotischen Erlebnisse.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Akute exogene Psychosen sind reversibel, wenn die zugrunde liegende Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Sie können sich auch spontan bessern, oder aber in chronische Zustände übergehen.
Der Verlauf einer endogenen Psychose ist von der Art der psychischen Erkrankung abhängig.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Psychotische Zustände können im Rahmen vieler Erkrankungen auftreten. Beispielsweise bei Stoffwechselveränderungen wie extremen Blutzuckerschwankungen im Rahmen einer Blutzuckererkrankung, Veränderungen in der Zusammensetzung der Blutsalze oder Funktionsstörungen der Schilddrüse. Doch auch eine Nierenfunktionsstörung oder Infektionen können zu psychotischen Zuständen führen. Erst wenn Erkrankungen dieser Art ausgeschlossen sind, kann man von einer Psychose sprechen.


Verhaltenstipps
 - Meist treten psychotische Symptome unverhofft auf. Doch auch starke Unruhe, Furchtsamkeit, leichte Ablenkbarkeit oder unerklärliche Stimmungsänderungen können Anzeichen einer beginnenden Psychose sein.


Bearbeitungsstand: 08.11.2021

Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - Arolt, Reimer, Dilling, Basiswissen Psychiatrie und Psychotherpaie, Springer, (2011), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Von Schlafstörungen spricht man, wenn der Schlafrhythmus in irgendeiner Form gestört ist. Im Wesentlichen wird unterschieden, ob jemand nicht einschlafen oder durchschlafen kann.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Schlaf setzt sich aus verschiedenen Abschnitten zusammen. Es wechseln sich Tiefschlafphasen ("ich schlafe wie ein Stein") mit Phasen des Leichtschlafes ab, in denen wir meist träumen. Zwischen diesen Phasen kann es durchaus kurze Abschnitte geben, in denen jemand wach ist, ohne dass der Schlaf gestört ist. Entscheidend für einen erholsamen Schlaf ist nicht unbedingt die Dauer, sondern der regelmäßige Wechsel dieser Schlafphasen. Die Schlafdauer, die der Mensch zur Erholung benötigt, ist altersabhängig. Während ein Säugling täglich 18-20 Sunden Schlaf braucht, reichen einem Erwachsenen in der Regel sechs bis acht Stunden, Ältere schlafen nachts oft sogar nur sechs Stunden.
Ist der Schlaf gestört, kann das vielerlei Gründe haben. Dazu gehören:
 - Falsche Lebensgewohnheiten, wie:
  - schwere Mahlzeit am Abend
  - anregende Getränke wie Kaffee oder Tee am Nachmittag oder Abend
  - zu wenig körperliche Belastung, vor allem am späten Nachmittag oder abends
  - zu frühe Schlafenszeit, vielleicht sogar noch ohne Müdigkeit zu verspüren
 - Psychische Ursachen (der häufigste Grund für eine Schlafstörung). Dazu zählen:
  - belastende Lebenssituationen, Sorgen oder Stress
  - psychische Erkrankungen wie Depressionen, Sucht, Verwirrtheit oder Demenz
 - Organische Erkrankungen, wie:
   - Herzschwäche (Herzinsuffizienz): Die Betroffenen müssen nachts oft aufstehen um Wasser zu lassen.
  - Chronische Lungenerkrankungen: Nächtliches Husten oder gar Atemnot wirken störend auf den Schlaf.
  - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit): Blutzuckerwschwankungen in der Nacht führen zu unruhigem Schlaf.
  - Schilddrüsenüberfunktion: Nächtliches Herzrasen kann einen "um den Schlaf bringen"
  - Chronische Schmerzen

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Jeder schläft ab und zu schlecht, was nichts Beunruhigendes ist und auch nicht gleich ein Grund für den Griff zu einem Schlafmittel sein sollte. Um eine chronische Schlafstörung handelt es sich erst, wenn die Störungen über einen Zeitraum von 4 Wochen mindestens 3mal pro Woche auftreten. Ist dies der Fall, sollte man sich von einem Arzt über Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen. Besonders ältere Menschen klagen häufig über Schlafstörungen, 30-40 Prozent der über 65jährigen sind betroffen.
Unterschieden wird zwischen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Von einer Einschlafstörung spricht man, wenn die Einschlafzeit länger als 30 Minuten dauert. Beträgt die Zeit, in der man nachts wach ist mehr als 30 Minuten, wird dies als Durchschlafstörung bezeichnet.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Chronische Schlafstörungen machen krank. Folgende Symptome können auftreten:
  - Konzentrationsschwäche
  - chronische Müdigkeit
  - vermindertes Reaktionsvermögen (z.B. beim Autofahren)
  - Ungeduld und Reizbarkeit
  - Nervosität
  - Zerschlagenheit, d.h. man fühlt sich nicht leistungsfähig
  - Persönlichkeitsstörungen (in extremen Fällen)
  - Abnahme der Kreativität und Leistungsfähigkeit

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Eine häufige Ursache für chronische Müdigkeit am Tage ist das so genannte Schlafapnoesyndrom. Hier kommt es beim Schlafen immer wieder zu Atempausen, die länger als 10 Sekunden andauern. Die Atempausen werden meist durch sehr lautes Schnarchen beendet. Die Betroffenen schlafen schlecht, wachen immer wieder auf und finden keine Erholung im Schlaf. Das Schlafapnoesyndrom ist gefährlich, denn während der Atempausen sinkt der Sauerstoffspiegel im Blut. Langfristig können dadurch Herzkreislauferkrankungen begünstigt werden.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Sorgen Sie für eine gute Schlafumgebung: eine ruhige, nicht zu helle Schlafstätte mit einer Ihnen in der Härte angenehmen Matratze ist wichtig.
 - Nehmen Sie abends keine schwere Mahlzeit und keine anregenden Getränke zu sich. Alkohol sollten Sie nur in Maßen genießen, besser wären Kräutertees oder ein Glas warme Milch.
 - Ausreichende Bewegung am Tage fördert das Schlafbedürfnis.
 - Wichtig ist das Einhalten fester Schlaf- und Aufstehzeiten.
 - Kalte Füße sind "Schlafkiller", warme Bettsocken zum Beispiel helfen beim Einschlafen.
 - Wenn Sie nachts aufwachen, sollten Sie sich beschäftigen, zum Beispiel lesen, bis Sie wieder müde werden. Sich über den unterbrochenen Schlaf aufzuregen bringt nichts und hält Sie nur noch mehr davon ab, wieder einzuschlafen.
 - Entspannungsübungen helfen, Abstand vom Alltag zu bekommen.
 - Chronische Anspannung, Sorgen oder Stress können Sie bis in den Schlaf verfolgen. Versuchen Sie eine Lösung der Probleme zu finden, in schwierigen Fällen auch mit professioneller Hilfe.
 - Wer mittags lange schläft, ist abends natürlich nicht müde. Deshalb sollte man den Mittagsschlaf streichen, oder auf eine kurze Zeitspanne begrenzen.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mit Kaffee, Tee oder Milch ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen unter anderem zu Schläfrigkeit bis zum Koma, verschwommenes Sehen, Glaukomanfall, Harnverhalt, niedrigem Blutdruck, Pulsbeschleunigung oder Pulserniedrigung, Regulationsstörungen der Körpertemperatur und zu schweren Bewegungsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Hilfstoff + Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Hypromellose
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Calciumcarbonat
Hilfstoff + Polysorbat 20
Hilfstoff + Macrogol 6000
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
Hilfstoff + Lactose-1-Wasser
entspricht 21,96 mg Melperon
Wirkstoffstoff 25 mg Melperon hydrochlorid
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.