L-THYROXIN Aventis 25 -m63g Tabletten

L-THYROXIN Aventis 25 -m63g Tabletten
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff ist ein synthetisch hergestelltes Schilddrüsenhormon. In der gesunden Schilddrüse im menschlichen Organismus werden zwei für den Stoffwechsel wichtige Hormone produziert. Das eine wird als Levothyroxin oder T4 bezeichnet und stellt ein gewisses Depot dar. Bei Bedarf wird daraus das andere, die eigentlich wirksame Form, das sog. Liothyronin oder T3 hergestellt.
Die Schilddrüsenhormone sind entscheidend für einen funktionierenden Stoffwechsel des menschlichen Organismus. Werden sie vom Körper nicht in ausreichender Menge selbst hergestellt, müssen sie regelmäßig zugeführt werden. Durch das Arzneimittel wird nur die "Vorratsform", das Levothyroxin eingenommen. So kann der Körper weiterhin bedarfsgerecht die Umwandlung in Liothyronin vornehmen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Eine gute Stoffwechseleinstellung und engmaschige Überwachung während der Schwangerschaft ist unbedingt erforderlich.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schilddrüsenüberfunktion, wenn sie nicht behandelt ist
- Nebennierenerkrankungen, auch der Rinde, z.B. Unterfunktion
- Hypophysenerkrankungen, z.B. Unterfunktion
- Herzinfarkt, akut
- Herzmuskelentzündung, akut
- Herzentzündung, akut

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Herzklopfen
- Nervosität
- Pulsbeschleunigung
- Erhöhter Hirndruck ohne bekannte Ursache (besonders bei Kindern)
- Ãœberempfindlichkeit
- Innere Unruhe
- Zittern
- Herzrhythmusstörungen
- Brustenge (Angina pectoris)-ähnliche Beschwerden
- Wärmegefühl
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps) bei Frühgeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht
- Durchfälle
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Hautausschlag
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schwitzen
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Menstruationsstörung
- Übersteigerte Empfindlichkeit gegenüber hoher Temperatur
- Fieber
- Gewichtsverlust
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- gutartiger Kropf (Struma), bei normaler (euthyreoter) Schilddrüsenfunktionslage
- Vorbeugung gegen Wiederauftreten eines Kropfes (Struma), bei normaler (euthyreoter) Schilddrüsenfunktionslage
- Begleittherapie bei unterdrückter Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), zum Erhalt einer normalen (euthyreoten) Stoffwechsellage
- Schilddrüsenkrebs, vor allem nach einer Operation


Was ist das? - Definition
Mangel an Schilddrüsenhormonen.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Schilddrüsenunterfunktion

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schilddrüse ist ein ca. 60g schweres Organ, welches im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes liegt. Die von der Schilddrüse gebildeten Hormone haben je nach Lebensalter unterschiedliche Wirkungen: während des Wachstums sind sie für die Knochen- und Hirnreifung wichtig. Im Erwachsenenalter regeln sie unseren Grundumsatz. Das heißt, sie sorgen dafür, dass in unserem Körper die für die jeweilige Situation nötige Energie bereitgestellt wird. Damit immer ausreichend Hormone im Blut sind, unterliegt die Schilddrüse einem Regelkreis. Sinkt der Hormonspiegel ab, werden im Gehirn Botenstoffe freigesetzt, welche die Schilddrüse zur Hormonbildung anregen. Sind genug Hormone vorhanden, stoppt die Anregung vom Gehirn.
Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse ist dieser Regelkreis durcheinander geraten und die Schilddrüse bildet zu wenig Hormone.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Schilddrüse regelt unseren "inneren Motor", bei einer Unterfunktion der Schilddrüse läuft dieser sozusagen "auf Sparflamme". Dies macht sich durch eine Verlangsamung vieler Körperfunktionen bemerkbar:
 - Die Betroffenen fühlen sich müde, antriebslos und matt.
 - Die Haut ist blass und teigig, das Haar trocken und es besteht eine erhöhte Kälteempfindlichkeit.
 - Infolge des herabgesetzten Stoffwechsels besteht häufig Ãœbergewicht, oft wird auch über Verstopfung geklagt.
 - Das Herz schlägt langsamer, deshalb ist die Pulszahl herabgesetzt.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Sehr selten, aber nicht ungefährlich ist das hypothyreote Koma. Man versteht darunter eine Bewusstlosigkeit aufgrund des massiv gebremsten Stoffwechsels.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion ähneln oft denen einer Depression.


Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Früher nicht selten war die angeborene Schilddrüsenunterfunktion aufgrund einer unvollständigen oder fehlenden Schilddrüsenanlage. Ursache hierfür war unter anderem eine ungenügende Jodaufnahme der Mutter in der Schwangerschaft. Da heute bei Schwangeren auf eine ausreichenden Jodzufuhr geachtet wird und bei allen Neugeborenen schon wenige Tage nach der Geburt die Schilddrüsenfunktion untersucht wird, ist dieser so genannte Kretinismus heute zur absoluten Seltenheit geworden. Da Jod ein Bestandteil der Schilddrüsenhormone ist, ist auch für Kinder und Erwachsene eine ausreichende Jodaufnahme für eine funktionierende Schilddrüse wichtig.
Heute ist die häufigste Ursache der Schilddrüsenunterfunktion eine Schilddrüsenentzündung, die Hashimoto-Thyreoiditis. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. Das heißt, der Körper bildet Abwehrstoffe, welche gegen die Schilddrüse gerichtet sind. Folge ist eine lebenslange Unterfunktion der Schilddrüse.
Doch auch nach einer operativen Schilddrüsenentfernung oder nach einer Strahlenbehandlung der Schilddrüse, z.B. als Therapie einer Schilddrüsenüberfunktion, kann es zur Hypothyreose kommen.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Auf ausgewogene Ernährung mit ausreichendem Jodanteil achten, z.B. jodiertes Speisesalz verwenden, regelmäßig Seefisch verzehren.
 - Bei neu aufgetretenen Verhaltensänderungen, wie Antriebslosigkeit, Vernachlässigung der Hobbies oder unklarer Gewichtszunahme sollte immer eine Schilddrüsenunterfunktion als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.


Bearbeitungsstand: 08.11.2021

Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Chronische Schilddrüsenentzündung ausgelöst durch Abwehrstoffe gegen körpereigenes Gewebe.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Chronische lymphozytäre Thyreoiditis
 - Autoimmunthyreoiditis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schilddrüse ist ein ca. 60g schweres Organ, welches im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes liegt. Die von der Schilddrüse gebildeten Hormone haben je nach Lebensalter unterschiedliche Wirkungen: während des Wachstums sind sie für die Knochen- und Hirnreifung wichtig. Im Erwachsenenalter regeln sie unseren Grundumsatz. Das heißt, sie sorgen dafür, dass in unserem Körper die für die jeweilige Situation nötige Energie bereitgestellt wird.
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Aus noch ungeklärter Ursache bildet der Körper selbst Abwehrstoffe, welche gegen die eigene Schilddrüse gerichtet sind. Folge dieses körpereigenen Angriffs ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse. Die Hormondrüse kann nicht mehr richtig arbeiten. Sie produziert zu wenig Schilddrüsenhormone, es kommt infolge dessen zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Die Erkrankung ist häufig vererbt und tritt meist bei Frauen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr auf.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion und führt zu entsprechenden Symptomen. Meist verursacht sie aber nur wenige Beschwerden und wird deshalb oft erst recht spät entdeckt.
Die Schilddrüse regelt unseren "inneren Motor", bei einer Unterfunktion der Schilddrüse läuft dieser sozusagen "auf Sparflamme". Dies macht sich durch eine Verlangsamung vieler Körperfunktionen bemerkbar:
 - Die Betroffenen fühlen sich müde, antriebslos und matt.
 - Die Haut ist blass und teigig, das Haar trocken und es besteht eine erhöhte Kälteempfindlichkeit.
 - Infolge des herabgesetzten Stoffwechsels besteht häufig Ãœbergewicht, oft wird auch über Verstopfung geklagt.
 - Das Herz schlägt langsamer, deshalb ist die Pulszahl herabgesetzt.
 - aufgrund der Entzündung kann es zu einer Verkleinerung oder einer Vergrößerung der Schilddrüse kommen, letzteres führt gelegentlich zu einem Druck- oder Spannungsgefühl im Bereich des Kehlkopfes.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Zur Behandlung ist die lebenslange Einnahme von Schilddrüsenhormonen notwendig. Unter dieser Behandlung klingen die Beschwerden ab, eine Heilung ist aber nicht möglich.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion ähneln oft denen einer Depression.


Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Früher nicht selten war die angeborene Schilddrüsenunterfunktion aufgrund einer unvollständigen oder fehlenden Schilddrüsenanlage und infolge Jodmangel während der Schwangerschaft. Da heute bei allen Neugeborenen schon wenige Tage nach der Geburt die Schilddrüsenfunktion untersucht wird, ist dieser so genannte Kretinismus heute zur absoluten Seltenheit geworden.
Doch auch nach einer operativen Schilddrüsenentfernung oder nach einer Strahlenbehandlung der Schilddrüse, z.B. als Therapie einer Schilddrüsenüberfunktion, kann es zur Schilddrüsenunterfunktion kommen.


Verhaltenstipps
 - bei neu aufgetretenen Verhaltensänderungen, wie Antriebslosigkeit, Vernachlässigung der Hobbies etc, oder unklarer Gewichtszunahme sollte immer eine Hashimoto-Thyreoiditis als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.

Bearbeitungsstand: 26.11.2021

Quellenangaben:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schilddrüsenvergrößerung mit normaler Hormonproduktion



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Kropf
 - Jodmangelstruma

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schilddrüse ist ein ca. 60g schweres Organ, welches im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes liegt. Die von der Schilddrüse gebildeten Hormone haben je nach Lebensalter unterschiedliche Wirkungen: während des Wachstums sind sie für die Knochen- und Hirnreifung wichtig. Im Erwachsenenalter regeln sie unseren Grundumsatz. Das heißt, sie sorgen dafür, dass in unserem Körper die für die jeweilige Situation nötige Energie bereitgestellt wird.
Zur ausreichenden Bildung der Schilddrüsenhormone ist Jod nötig. Bei Jodmangel muss die Schilddrüse ihre Jodverwertung verbessern. Die Folge ist eine Vergrößerung der Schilddrüse.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die euthyreote Struma ist die bei weitem häufigste Schilddrüsenerkrankung. Besonders verbreitet ist sie in Jodmangelgebieten (fehlendes Jod im Trinkwasser, zuwenig Jod in der Nahrung, wie früher häufig in den Alpenregionen).
Die Struma verursacht keine oder nur wenige Beschwerden, meist ist sie ein Zufallsbefund im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Typisch ist eine langsame Zunahme des Halsumfanges. Bei starker Schilddrüsenvergrößerung kann es zu Druck- Kloß- oder Fremdkörpergefühl am Hals kommen. Abgesehen davon kann eine Struma kosmetisch sehr störend sein.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Das zunehmende Wachstum der Schilddrüse kann zur Einengung der Luftröhre oder der Speiseröhre führen. Folge sind Luftnot oder Schluckbeschwerden.
Bei langjährigem Verlauf ändert sich nicht selten die Stoffwechsellage. So kann es zur Entwicklung einer Schilddrüsenüberfunktion kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Eine Schilddrüsenvergrößerung kann sich bei normaler Stoffwechsellage bilden. Sie kann aber auch Hinweis auf eine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion sein.
Selten sind Schilddrüsenvergrößerungen Zeichen einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung, dem Schilddrüsenkarzinom.


Verhaltenstipps
 - Damit es gar nicht erst zur Kropfbildung kommt, sollte man auf eine ausreichende Jodzufuhr achten. Dies kann in Tablettenform, aber auch über die Nahrung erfolgen. So ist die Verwendung von jodiertem Speisesalz eine gute Prophylaxe. Doch auch der Genuss von Fisch, besonders von Seefisch ist wegen des hohen Jodgehaltes empfehlenswert.
 - Bei einer unklaren Zunahme des Halsumfanges sollte man zum Ausschluss einer Schilddrüsenvergrößerung den Arzt aufsuchen.

Bearbeitungsstand: 10.11.2021

Quellenangaben:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schilddrüsenvergrößerung mit normaler Hormonproduktion



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Kropf
 - Jodmangelstruma

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schilddrüse ist ein ca. 60g schweres Organ, welches im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes liegt. Die von der Schilddrüse gebildeten Hormone haben je nach Lebensalter unterschiedliche Wirkungen: während des Wachstums sind sie für die Knochen- und Hirnreifung wichtig. Im Erwachsenenalter regeln sie unseren Grundumsatz. Das heißt, sie sorgen dafür, dass in unserem Körper die für die jeweilige Situation nötige Energie bereitgestellt wird.
Zur ausreichenden Bildung der Schilddrüsenhormone ist Jod nötig. Bei Jodmangel muss die Schilddrüse ihre Jodverwertung verbessern. Die Folge ist eine Vergrößerung der Schilddrüse.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die euthyreote Struma ist die bei weitem häufigste Schilddrüsenerkrankung. Besonders verbreitet ist sie in Jodmangelgebieten (fehlendes Jod im Trinkwasser, zuwenig Jod in der Nahrung, wie früher häufig in den Alpenregionen).
Die Struma verursacht keine oder nur wenige Beschwerden, meist ist sie ein Zufallsbefund im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Typisch ist eine langsame Zunahme des Halsumfanges. Bei starker Schilddrüsenvergrößerung kann es zu Druck- Kloß- oder Fremdkörpergefühl am Hals kommen. Abgesehen davon kann eine Struma kosmetisch sehr störend sein.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Das zunehmende Wachstum der Schilddrüse kann zur Einengung der Luftröhre oder der Speiseröhre führen. Folge sind Luftnot oder Schluckbeschwerden.
Bei langjährigem Verlauf ändert sich nicht selten die Stoffwechsellage. So kann es zur Entwicklung einer Schilddrüsenüberfunktion kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Eine Schilddrüsenvergrößerung kann sich bei normaler Stoffwechsellage bilden. Sie kann aber auch Hinweis auf eine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion sein.
Selten sind Schilddrüsenvergrößerungen Zeichen einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung, dem Schilddrüsenkarzinom.


Verhaltenstipps
 - Damit es gar nicht erst zur Kropfbildung kommt, sollte man auf eine ausreichende Jodzufuhr achten. Dies kann in Tablettenform, aber auch über die Nahrung erfolgen. So ist die Verwendung von jodiertem Speisesalz eine gute Prophylaxe. Doch auch der Genuss von Fisch, besonders von Seefisch ist wegen des hohen Jodgehaltes empfehlenswert.
 - Bei einer unklaren Zunahme des Halsumfanges sollte man zum Ausschluss einer Schilddrüsenvergrößerung den Arzt aufsuchen.

Bearbeitungsstand: 10.11.2021

Quellenangaben:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden vermehrt Schilddrüsenhormone gebildet.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Hyperthyreose

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schilddrüse ist ein ca. 60 g schweres Organ, welches im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes liegt. Die von der Schilddrüse gebildeten Hormone haben zwei unterschiedliche Wirkungen: zum einen sorgen sie dafür, dass in unserem Körper Energie bereitgestellt wird, wenn sie gebraucht wird. Dafür werden die Hormone ins Blut ausgeschüttet, wodurch eine allgemeine Steigerung des Stoffwechsels bewirkt wird. Der Sauerstoffverbrauch, die Wärmeentwicklung und der Energieverbrauch des Körpers werden dadurch erhöht. Zum anderen sind sie während des Wachstums zusätzlich für die Knochen- und Hirnreifung wichtig.
Damit immer ausreichend Hormone im Blut sind, unterliegt die Schilddrüse einem so genannten Regelkreis. Sinkt der Hormonspiegel ab, werden im Gehirn Botenstoffe freigesetzt, welche die Schilddrüse zur Hormonbildung anregen. Sind genug Hormone vorhanden, stellt das Gehirn die Anregung zur Hormonbildung ein.
Bei einer Überfunktion der Schilddrüse funktioniert der Regelkreis nicht mehr richtig und die Schilddrüse bildet ungehemmt Hormone.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion läuft der Körper auf "Hochtouren", denn er wird durch die Hormone ständig angeregt. In den Symptomen spiegelt sich der auf Hochtouren arbeitende Körper wieder:
 - Das stark angeregte Herz rast zum Teil erheblich, es kommt zu Herzrhythmusstörungen.
 - Die Betroffenen klagen sehr häufig über eine innere Unruhe und bemerken, dass sie zittern und häufig schwitzen, die Haut fühlt sich warm an.
 - Oft kommt es zur Schlaflosigkeit.
 - Der Blutdruck ist erhöht, unter Umständen kann es auch zu ganz plötzlichem Anstieg kommen.
 - Durch die Stoffwechselanregung wird sehr viel Energie verbraucht, dadurch verlieren die Betroffenen häufig an Gewicht.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Sehr selten, aber gefährlich ist die so genannte "thyreotoxische Krise". Dabei wird der Kreislauf maximal stimuliert, was im schlimmsten Fall zum Tode durch Herzversagen führen kann.
Eine Schilddrüsenüberfunktion muss behandelt werden, da sonst die ständig übermäßig arbeitenden Organe, besonders das Herz, geschädigt werden. Da eine Schilddrüsenüberfunktion jedoch meist rasch entdeckt und behandelt wird, sind die Komplikationen insgesamt sehr selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele Menschen leiden unter Angstzuständen oder sind psychisch völlig überlastet. Diese Situationen können sich in ähnlichen Symptomen wie die der Schilddrüsenüberfunktion äußern.
Die Gewichtsabnahme als Symptom kann bei unveränderter Nahrungsaufnahme Zeichen vieler verschiedener Erkrankungen sein und sollte vom Arzt abgeklärt werden.

Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Im Wesentlichen sind je nach Lebensalter zwei Schilddrüsenveränderungen ursächlich:
 - Bei älteren Menschen findet sich meist ein so genannter "heißer Knoten" oder "autonomes Adenom" in der Schilddrüse. Es handelt es sich hier um eine Zellgruppe, die unabhängig von dem oben beschriebenen Regelkreis ungehemmt Schilddrüsenhormone produziert. Die genaue Entstehungsursache ist unklar, doch meistens entwickeln sich diese Zellgruppen bei einer Schilddrüse, die seit Jahren vergrößert ist, dem so genannten Kropf.
 - Bei jungen Menschen dagegen handelt es sich meist um einen Morbus Basedow. Aus ungeklärter Ursache werden vom Körper so genannte "Autoantikörper" gebildet. Es handelt sich dabei um vom eigenen Abwehrsystem gebildete Antikörper, die sich gegen Oberflächenstrukturen der eigenen Schilddrüse richten. Die Folge ist eine vermehrte Hormonproduktion mit Kropfbildung und Schilddrüsenüberkunktion.
 - Deutlich seltener ist eine Entzündung der Schilddrüse die Ursache einer Ãœberfunktion.

Verhaltenstipps
Bei Schlafstörungen auf Grund von Herzrasen, bei innerer Unruhe oder Gewichtsabnahme ohne erkennbare Ursache sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

Bearbeitungsstand: 08.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Als Krebs bezeichnet man bösartige Zellwucherungen, die sich ungehemmt vermehren und Absiedlungen in anderen Organen bilden.
Krebs ist bei uns nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen eines bösartigen Tumors. Die drei häufigsten Tumorarten sind: Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bösartiger Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Karzinom (zusammen mit dem jeweils betroffenen Organ)
 - Onkologie (eigentlich die Lehre von den Krebskrankheiten)

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Zellen haben eine Art Lebenszyklus, in dem sich Phasen der Zellteilung mit Ruhephasen abwechseln. Dabei ist genau geregelt, wann sich die Zelle zu teilen und wann sie zu ruhen hat. Tumorzellen sind entartete Zellen, die sich nicht nach diesem Zyklus richten, sondern sich unkontrolliert ständig teilen und somit immer wachsen.
Wieso gelegentlich Zellen entarten und zu Tumorzellen werden ist nicht bekannt. Es lässt sich aber feststellen, dass bestimmte Einflüsse das Risiko, an Krebs zu erkranken erhöhen:
 - Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor. Es ist z.B. erwiesen, dass 90 % aller Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind.
 - Ein hoher Alkoholkonsum führt, besonders in Kombination mit dem Rauchen, zu einem erhöhten Krebsrisiko.
 - Falsche Ernährung spielt vermutlich eine Rolle. Man hat festgestellt, dass fettarme, ballaststoffreiche Nahrung ein wesentlich niedrigeres Krebsrisiko beinhaltet, als fettreiche, ballaststoffarme Kost.
 - An bestimmten bösartigen Erkrankungen sind Viren beteiligt. So gilt z.B. das Hepatitis B-Virus als eine der Ursachen für das Leberzellkarzinom.
 - Bei vielen Krebserkrankung lässt sich eine gewisse familiäre Häufung beobachten. Die Beobachtung ist ein Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten vererbt werden kann.
 - Vieles spricht dafür, dass Krebs letztlich ein immunologisches Problem darstellt. So findet man bei Patienten mit einer Störung des Immunsystems (z.B. AIDS) häufiger Krebserkrankungen. Ansteckend sind bösartige Tumoren aber nicht.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine Symptome oder Laboruntersuchungen, die einen bösartigen Tumor beweisen. Krebs kann meist nur durch die feingewebliche Untersuchung wirklich nachgewiesen werden. Dazu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich.
Die im Zusammenhang mit einer Tumorkrankheit beobachteten Symptome sind vorwiegend allgemeiner Art und oft Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorstadiums:
 - Sehr häufig bemerken die Betroffenen, dass sie ohne erklärbare Ursache sehr rasch an Gewicht abnehmen.
 - Plötzlicher Leistungsabfall, generelle Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.
 - Oft schmecken bestimmte Speisen, besonders Fleisch plötzlich nicht mehr.
 - Schmerzen treten meist erst bei sehr weit fortgeschrittener Krebserkrankung auf.
Neben diesen allgemeinen Veränderungen kann es aber auch lokal zu Veränderungen und Auffälligkeiten kommen. Hier einige Beispiele:
 - Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust können erste Symptome eines Brustkrebs sein.
 - Eine plötzliche Änderung des Stuhlverhaltens, das heißt Wechsel von Durchfall und Verstopfung, kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein.
 - Veränderung eines Muttermals oder einer Warze ist eventuell ein Zeichen für Hautkrebs.
 - Hält besonders bei Rauchern ein Husten länger als vier Wochen an, könnte Lungenkrebs dahinter stecken.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Krebserkrankung kann zur Zerstörung des befallenen Organs führen, häufiger aber kommt es zur Metastasenbildung. Unter Metastasierung versteht man die Einnistung verstreuter Tumorzellen oder Zellverbände in anderen Organen, die sich dort vermehren und erneut zu streuen beginnen. Der Tumor kann direkt in die umliegenden Organe einwachsen und über die Lymphbahnen zu Lymphknotenmetastasen führen. Am meisten gefürchtet jedoch sind Metastasen, die sich über die Blutbahnen im ganzen Körper verteilen und in fast allen Organen des Körpers Absiedlungen des Tumors bilden.
Der Verlauf einer Krebserkrankung ist ganz entscheidend vom Ausbreitungsgrad des Tumors bei der Entdeckung, aber auch vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen abhängig. Dank wirksamer Therapien kommt eine Krebserkrankung aber keineswegs immer einem Todesurteil gleich.
Von einer "endgültigen" Heilung kann bei den meisten bösartigen Tumoren ausgegangen werden, wenn 10 Jahre lang keine erneuten Tumorzellen und keine Metastasen gefunden wurden.

Verhaltenstipps
Gesunde Lebensführung und die Vermeidung von Risikofaktoren sind eine Möglichkeit, die Gefahr einer Krebserkrankung zu verringern. Einen absoluten Schutz erreicht man dadurch allerdings nicht. Hier einige Richtlinien, um das Krebsrisiko zu mindern:
 - Nicht Rauchen.
 - Geringer Alkoholkonsum.
 - Täglicher Genuss von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
 - Vermeidung fettreicher Nahrungsmittel.
 - Vermeidung von Ãœbergewicht, denn manche Tumore, z.B. Gebärmutterkrebs treten bei Ãœbergewicht gehäuft auf.
 - Regelmäßige Bewegung.
 - Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände, denn dies erhöht die Gefahr von Hautkrebs.
 - Beim Bemerken verdächtiger Symptome sofort einen Arzt aufsuchen.
 - Einmal jährlich zur Krebsvorsorge.
Auch nach einer Tumortherapie bedarf jeder Patient einer speziellen Weiterbehandlung und Betreuung. Das Ziel der regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die rechtzeitige Erkennung eines erneuten Tumorwachstums. Daher sollten die vom Arzt empfohlenen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.

Bearbeitungsstand: 12.11.2021

Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzeldosis reduzieren. Das Arzneimittel ist vor allem für den Behandlungsbeginn geeignet. Für die Folgebehandlung sollte in der Regel auf Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt umgestellt werden. Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt: Schilddrüsenunterfunktion - Behandlungsbeginn (die ersten 2-4 Wochen der Therapie): Die Dosis wird alle 2-4 Wochen um jeweils 1-2 Tabletten erhöht bis die Erhaltungsdosis erreicht ist. Schilddrüsenunterfunktion - Erhaltungsdosis: Gutartiger Kropf und Prophylaxe nach Operation: Als Begleittherapie bei unterdrückter Überfunktion: Bei Schilddrüsenkrebs, vor allem nach einer Operation: Für Kinder wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht und dem Alter dosiert.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1-2 Tabletten1-mal täglich30 Minuten vor dem Frühstück
Erwachsene4-8 Tabletten1-mal täglich30 Minuten vor dem Frühstück
Erwachsene3-8 Tabletten1-mal täglich30 Minuten vor dem Frühstück
Erwachsene2-4 Tabletten1-mal täglich30 Minuten vor dem Frühstück
Erwachsene6-12 Tabletten1-mal täglich30 Minuten vor dem Frühstück
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit 1 Glas Wasser ein oder bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu lassen Sie es in Wasser zerfallen und rühren Sie gut um.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Bei Schilddrüsenunterfunktion und bei Schilddrüsenkrebs nach Operation: meist lebenslang; bei Prophylaxe und normaler (euthyreoter) Schilddrüsenfunktion: Monate bis lebenslang.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Angstzuständen, Erregung und Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 0,025 mg Levothyroxin natrium
entspricht 0,024 mg Levothyroxin
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Maisstärke, vorverkleistert
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Natriumcarbonat
Hilfstoff + Dinatriumthiosulfat-5-Wasser
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Rizinusöl, hydriert

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.