KLOSTERFRAU Hustensaft

KLOSTERFRAU Hustensaft
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13505569
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04008617136675
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240 g Saft
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Spitzwegerich und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
 - Aussehen: Krautige Pflanze, deren Blätter am Boden zu einer Rosette geordnet sind und einem in der Mitte entspringenden 10-50 cm langen Stängel und einer kleinen Ähre.
 - Vorkommen: Weltweit, in eher kühl-gemäßigten Zonen
 - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Aucubin (Bitterstoff), Gerbstoffe
 - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte, Tinkturen, Sirup und Presssaft aus Blätter, Blüten, Stängel und Kraut
Sowohl innerlich als auch äusserlich angewendet zeigt Spitzwegerich reizmildernde, die (Schleim-)Haut zusammenziehende und keimtötende Wirkung, die unter anderem auf die Gerbstoffe und die Bitterstoffe zurückgeht. Spitzwegerich ist ausserdem auswurffördernd und wirkt krampflösend in den Bronchien. Die Schleimstoffe bilden auf den Schleimhäuten der Atemwege eine schützende Schicht, halten so Reize ab und hemmen den Reizhusten vor Ort.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Alkohol, sollte deshalb von Alkoholikern gemieden werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose und Fructose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Allergische Reaktionen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Erkältungskrankheiten der Atemwege
Suchen Sie Ihren Arzt bei unklaren oder neu auftretenden Beschwerden auf.


Was ist das? - Definition
Eine Erkältungskrankheit ist eine Infektionskrankheit der oberen Luftwege, das heißt von Nase, Rachen und Luftröhre. Sie wird meist durch Viren ausgelöst und heilt in der Mehrzahl der Fälle nach einem typischen, häufig fieberlosen Verlauf nach etwa einer Woche vollständig aus.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Grippaler Infekt
 - Common Cold
 - Akute respiratorische Erkrankung
 - Akute Bronchitis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Erkältungskrankheit wird meistens durch Viren, vor allem durch die so genannten Rhinoviren, in seltenen Fällen durch Bakterien ausgelöst. Die Symptome, wie z.B. Husten und Schnupfen, beginnen bereits einen, spätestens jedoch vier Tage nach der Ansteckung. Übertragen werden die Erreger über direkten Kontakt, zum Beispiel durch Händeschütteln. Oder sie werden durch Niesen in die Luft geschleudert und suchen sich so ein neues Opfer. Für das gehäufte Auftreten von Erkältungskrankheiten in den kalten Jahreszeiten gibt es Gründe: Zum einen werden die Schleimhäute der oberen Atemwege reflektorisch weniger durchblutet, wenn vor allem die Füße kurzfristig unterkühlt sind. Zum anderen trocknet die Schleimhaut durch die Heizungsluft leicht aus. Beides führt dazu, dass die Viren im Nasen-Rachen-Bereich leichter in den Körper eindringen können.
Da es von den Viren unzählige Unterarten gibt, muss sich ein erwachsener Mensch im Durchschnitt etwa drei- bis viermal pro Jahr mit immer wieder verschiedenen Erregern auseinandersetzen und kann dabei jedesmal aufs Neue erkranken.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erste Anzeichen einer Erkältungskrankheit sind Frösteln, Halskratzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Es folgen meist Schnupfen, bei dem zunächst die Nase sehr stark "läuft" und später "verstopft", Husten, Heiserkeit und Schluckbeschwerden. Gelenk- und Gliederschmerzen sind häufig und typisch für eine Infektion mit Viren. Fieber dagegen ist oft nicht vorhanden oder klingt, wenn es auftritt, meist nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Etwa eine Woche braucht der Körper um die Erreger in Griff zu bekommen. Das heißt, dass auch die Symptome nach etwa einer Woche abgeklungen sein sollten. Dauern sie länger an, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Verläufe mit ungewöhnlich starken Muskel- und Gelenkschmerzen, mit starken Halsschmerzen, Fieber über 38,5347 C oder Fieber, das länger als zwei Tage dauert, deuten auf eine Virusgrippe oder eine zusätzliche Infektion mit Bakterien hin und gehören ebenfalls in ärztliche Behandlung.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Zu unterscheiden ist die Erkältungskrankheit von einer Virusgrippe. Diese kann zwar ähnlich wie eine Erkältung verlaufen und wird deshalb oft als Grippe nicht erkannt. Sie kann aber auch weitaus schwerere Verlaufsformen annehmen und gehört in dem Fall unbedingt ärztlich behandelt.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Im Anfangsstadium der Erkältung können warme Fuß- oder Erkältungsbäder helfen. Dadurch wird reflektorisch eine Durchblutungssteigerung der Nasen- und Rachenschleimhaut erreicht, wodurch die Viren eventuell noch abgewehrt werden können.
 - Viel trinken, etwa zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertee oder Vitaminsaft pro Tag; der Schleim wird dadurch flüssiger und löst sich besser.
 - Erkältungstees: Mischungen mit Holunder- und Lindenblüten wirken schweißtreibend, somit leicht fiebersenkend, Fenchel löst den Schleim. Honig im Tee unterstützt die schleimlösende Wirkung.
 - Ätherische Öle von Kamille, Salbei, Thymian, Menthol, oder Eukalyptus vermitteln das Gefühl einer freien Nase. Sie können als Erkältungs- oder Dampfbäder inhaliert oder als Balsam eingerieben werden. Vorsicht: Bei Säuglingen und Kleinkindern kann mit Menthol ein Atemstillstand ausgelöst werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach für Kinder geeignete Zubereitungen.
 - Dampfbäder: Heißes Wasser zusammen mit ätherischen Ölen in eine große Schüssel gießen, etwas abkühlen lassen, den Kopf darüber beugen, am besten mit einem Handtuch über Kopf und Schüssel, und inhalieren. Die Dämpfe fördern die Durchblutung der Schleimhäute und unterstützen so die Abwehr.
 - Die Feuchtigkeit in der Raumluft sollte hoch sein.
 - Nasenduschen mit Salzlösungen verflüssigen den Schleim. Entsprechende Behälter und Salzlösungen gibt es in der Apotheke.

Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Grippe ist eine durch bestimmte Viren, den Influenzaviren, ausgelöste Infektionskrankheit der oberen Luftwege, das heißt von Nase, Rachen und Luftröhre. Meist verläuft sie wie eine Erkältungskrankheit, doch kann es manchmal zu Komplikationen kommen, in seltenen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Influenza
 - Epidemische Grippe

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Grippe wird durch Influenzaviren ausgelöst. Sie können ihr Aussehen verändern, weshalb sich der Körper immer wieder mit neuen Unterarten auseinandersetzen muss. Grippeviren sind hochansteckend, können sogar über die Luft übertragen werden. So kann sich jeden Winter eine neue Grippewelle über weite Gebiete ausbreiten - die so genannten Grippeepidemien, benannt meist nach dem Ort ihres ersten Auftretens. Von der Ansteckung bis zur Erkrankung vergehen etwa ein bis fünf Tage.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erste Krankheitsanzeichen sind wie bei der Erkältungskrankheit Frösteln, Schnupfen, Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Im Unterschied zur Erkältungskrankheit steigt das Fieber jedoch meist bis 38,5347 C und höher. Glieder- und vor allem Muskelschmerzen sind ausgeprägter. Der Husten ist meist trocken. Falls es zu Auswurf kommt, kann dieser blutig sein. Eine begleitende Bindehautentzündung und Beschwerden des Magen-Darmtraktes treten bei der Grippe häufiger auf als bei einer Erkältung. Verläuft eine vermutete Erkältung mit ungewöhnlich starken Muskel- und Gelenkschmerzen, mit Fieber über 38,5347 C oder länger als zwei Tage anhaltendem Fieber, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In 80 % der Fälle ist die Grippe kaum von einer Erkältung zu unterscheiden und heilt nach etwa einer Woche folgenlos aus. Gefürchtet, und weitaus häufiger als bei einer Erkältung, sind jedoch schwere Verlaufsformen mit Entzündungen der tieferen Atemwege und der Lunge, des Herzmuskels, der Hirnhäute, des Mittelohres und der Nebenhöhlen. Betroffen sind Risikogruppen, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge und Menschen, die durch eine meist chronische Erkrankung, wie Diabetes oder ein Herzleiden in ihrer Abwehr geschwächt sind. Bei ihnen können sich die Viren über die oberen Luftwege hinaus ausbreiten oder Bakterien ansiedeln, die zusätzliche Infektionen auslösen. Es wird empfohlen sich schon im Vorfeld der "Erkältungssaison" gegen Grippe impfen zu lassen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Viel trinken, etwa zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertee oder Vitaminsaft pro Tag; zum einen wird der Schleim zum Abhusten flüssiger, zum anderen braucht der Körper Flüssigkeitsersatz bei Fieber.
 - Ätherische Öle von Kamille, Salbei, Thymian, Menthol, oder Eukalyptus vermitteln das Gefühl einer freien Nase. Sie können als Erkältungs- oder Dampfbäder inhaliert oder als Balsam eingerieben werden. Vorsicht: Bei Säuglingen und Kleinkindern kann mit Menthol ein Atemstillstand ausgelöst werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach für Kinder geeignete Zubereitungen.
 - Die Feuchtigkeit in der Raumluft sollte hoch sein.
 - Verordnete Bettruhe sollte unbedingt eingehalten werden. Es besteht leicht die Gefahr sich selbst zu überschätzen und damit Organe, wie zum Beispiel das Herz, zu schädigen.

Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Husten ist ein Reflex, ein von uns nicht immer beeinflussbarer Schutzmechanismus. Dabei werden Schleim, Staub und Fremdkörper durch kräftige Stöße aus den Atemwegen hinausbefördert.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Tussis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Luftwege sind mit feinen Flimmerhärchen bedeckt. Diese bewegen eine feine Schleimschicht, auf der sich kleine Unreinheiten aus der Atemluft sammeln können. Ähnlich einer Rolltreppe bewegen die Flimmerhärchen die Schleimschicht und somit auch die Verschmutzungen von der Lunge weg in Richtung Kehlkopf, wo sie geschluckt werden.
Bei einer Entzündung verkleben die Flimmerhärchen durch zähen Schleim und können ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen. Folge ist eine Reizung der Hustenrezeptoren in der Schleimhaut. Dies erzeugt eine Meldung, die ins Gehirn weitergeleitet wird und dort im Hustenzentrum einen Hustenreiz auslöst: Nach einer kurzen Einatmungsphase wird der Kehldeckel verschlossen und die Luft durch Anspannen der Atemmuskulatur zusammengepresst. Der dadurch entstehende Ãœberdruck wird durch plötzliches Öffnen des Kehldeckels abgelassen. Die ausströmende Atemluft hat eine enorme Geschwindigkeit. Mit bis zu 1000 km/h werden Schleim und reizende Substanzen ausgestoßen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Beim klassischen Husten im Rahmen einer Erkältung entwickelt sich infolge der Schleimhautreizung ein trockener Husten. Meist kommt es innerhalb von 1-3 Tagen zur Schleimlösung, so dass zum Husten Auswurf hinzukommt. In der Regel verschwindet dieser Husten auch ohne Arzneimittel innerhalb einiger Tage.
"Harmloser" Auswurf ist weißlich. Eitriger Auswurf ist gelb-grünlich. Er ist ein Hinweis auf einen bakteriellen Infekt der Atemwege. In diesem Falle sollte man den Arzt zu Rate ziehen, denn eventuell ist die Gabe eines Antibiotikums nötig.

Was kann dahinter stecken? - Mögliche Krankheitsbilder
Die häufigste Ursache des Hustens sind durch Viren oder Bakterien verursachte Entzündungen der Bronchialschleimhaut, meist im Rahmen einer Erkältung. Doch auch schwerwiegendere Entzündungen, wie die Lungenentzündung können dahinter stecken.
Schadstoffe in der Luft wie z.B. Zigarettenrauch können einen Hustenreiz auslösen, man spricht dann vom Reizhusten. Dieser kann sich aber auch als so genannter "nervöser Husten" z.B. bei psychisch belastenden Situationen bemerkbar machen.
Von einem chronischen Husten spricht man, wenn er über mehrere Wochen anhält. Ursächlich kommen verschiedene Krankheiten in Betracht:
Ein chronischer Husten kann durch Arzneimittel ausgelöst sein. Z.B. verursachen die so genannten ACE-Hemmer, ein blutdrucksenkendes Medikament, bei 10-15 Prozent der Patienten einen chronischen Reizhusten.
Besonders bei älteren Menschen mit nächtlichem Husten kann sich dahinter auch eine Herzschwäche verbergen.
Die meisten Raucher leiden an einem chronischen, besonders morgens auftretenden Husten, dem so genannten "Raucherhusten". Dieser kann sich zu einer chronischen Bronchitis fortentwickeln.
Zu den selteneren Ursachen eines chronischen Hustens gehört der Lungenkrebs und die Tuberkulose, welche zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch eine der häufigsten Hustenursachen war.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Zur Schleim- und Krampflösung bei trockenem Husten eignen sich heiße Wickel oder Kompressen auf dem Brustkorb (z.B. Schmalz-, Öl- oder Kartoffelwickel).
 - Viel trinken (täglich 2-3 Liter) erleichtert die Schleimlösung. Besonders warme Getränke sind gut geeignet, z.B. warme Kräutertees oder Hustenteemischungen aus der Apotheke, aber auch warme Milch mit Honig.
 - Inhalationen mit ätherischen Ölen, z.B. Eukalyptus-, Pfefferminz- oder Thymianöl, oder Inhalationen mit Kräutern wie Kamille, Thymian oder Salbei helfen, das Sekret besser abzuhusten.
 - Krampflösende pflanzliche Hustenmittel sind Präparate mit z.B. Thymian, Efeu oder Pestwurz. Diese und andere Kräuter bilden auf den Bronchien eine Schutzschicht und wirken reizmildernd.
 - Führen diese Hausmittel aber nicht innerhalb von 3-4 Tagen zur Besserung, kommen Fieber, eitriger Auswurf oder eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes hinzu, muss ein Arzt aufgesucht werden um die Hustenursache genauer zu untersuchen.

Bearbeitungsstand: 15.04.2024

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Allgemeine Dosierungsempfehlung: Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene15 ml Saft3-mal täglichunabhängig von der Mahlzeit
Kinder zwischen 4 und 12 Jahren10 ml Saft3-mal täglichunabhängig von der Mahlzeit
Kinder zwischen 2 und 4 Jahren5 ml Saft3-mal täglichunabhängig von der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu verdünnen Sie es mit Wasser.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 5 ml Sirup.

Hilfstoff + Ethanol
Hilfstoff + Wasser, gereinigtes
entspricht 850 mg Fructose
entspricht 850 mg Glucose
entspricht 875 mg Saccharose
Hilfstoff + Invertzucker-Lösung
Hilfstoff + Kalium sorbat
Wirkstoffstoff 600 mg Spitzwegerichblätter-Fluidextrakt (1:1); Auszugsmittel: Ethanol 20% (m/m)

Warnhinweis: enthält 3 Vol.-% Alkohol.

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
**gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.