IBEROGAST ADVANCE Flüssigkeit zum Einnehmen

IBEROGAST ADVANCE Flüssigkeit zum Einnehmen
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100 ml Flüssigkeit zum Einnehmen
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Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen mehreren Pflanzen und wirken als natürliches Gemisch.
Durch die verschiedenen enthaltenen Pflanzen kann das Gemisch je nachdem, ob die Muskulatur des Verdauungstraktes eher verkrampft oder zu schlaff ist, entweder den Muskeltonus anregen oder entspannen. Zudem besitzen einige der enthaltenen Pflanzen auch einen entzündungshemmenden Einfluss.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Alkohol, sollte deshalb von Alkoholikern gemieden werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Ãœberempfindlichkeit, wie z.B.:
 - Hautausschlag
 - Juckreiz (Pruritus)
 - Kurzatmigkeit (Dyspnoe)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
    - Reizdarmsyndrom
    - Verdauungsbeschwerden
- Funktionsstörung im Magen-Darm-Trakt, wie:
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn zusätzliche Beschwerden auftreten oder wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern.


Was ist das? - Definition
Viele Menschen klagen nach Ärger und Stress über Magen- oder Darmbeschwerden. Häufen sich solche Beschwerden, spricht der Mediziner vom Reizdarm-Syndrom. Das Reizdarm-Syndrom ist damit die häufigste Form von Magen-Darmbeschwerden. Es wird ausgelöst durch eine Störung der natürlichen Darmbewegung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Colon irritabile
 - Reizkolon
 - spastisches Kolon

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Bei einem Reiz-Darmsyndrom lassen sich keine organischen Ursachen für die Beschwerden finden. Blutwerte und alle bildgebende Untersuchungen wie z.B. Ultraschall oder Röntgen ergeben keinen Befund, der das Leiden erklären könnte. Die Betroffenen können jedoch oft feststellen, dass die Symptome nach Stress oder Ärger einsetzen oder zunehmen. Man geht deshalb davon aus, dass psychische Faktoren für die Störung der Darmbeweglichkeit verantwortlich sind.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Krampfartige, brennende oder stechende Schmerzen im Bauch sind das Hauptsymptom des Reizdarm-Syndroms. Dabei kommt es bei vielen Patienten auch zu Durchfall, Verstopfung oder im Wechsel zu beidem. Die Patienten klagen über Völlegefühl, manche berichten auch über Magenschmerzen, vor allem nach dem Essen. Auch häufige Blähungen und laute Darmgeräusche weisen auf ein Reizdarm-Syndrom hin.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall und Verstopfung sowie Bauchschmerzen gehören als Symptom zu einer Reihe von Erkrankungen der inneren Bauchorgane. Der Arzt kann oft schon mit Hilfe der körperlichen Untersuchung und eines ausführlichen Gesprächs diese Krankheiten ausschließen. Oft ist eine Unverträglichkeit gegen einen Nahrungsbestandteil, meist Milch(-zucker) oder Gluten, für die Symptome verantwortlich. Seltener können sich aber auch chronische Darmentzündungen, wie der Morbus Crohn oder die Colitis ulcerosa dahinter verbergen. Manchmal ist eine Ultraschalluntersuchung oder eine endoskopische Untersuchung des Darms (Koloskopie) notwendig, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Leider gibt es für das Reizdarm-Syndrom keine wirksame Therapie. Durch Diät, zum Beispiel dem Weglassen bestimmter unverträglicher Nahrungsbestandteile, kann es zur Besserung der Beschwerden kommen. Bei Bauchschmerzen hilft oft die lokale Anwendung von Wärme, etwa eine auf den Bauch gelegte Wärmflasche oder ein Wärmesäckchen.
Fencheltee mit Kümmelextrakt hilft bei Blähungen und Völlegefühl. Außerdem kann bei akuten Beschwerden das Abstellen der Stressfaktoren und körperliche Ruhe zur Besserung führen. Ballaststoffreiche Ernährung, reichliches Trinken und körperliche Bewegung helfen dem Darm, seine Funktionen wieder normal zu erfüllen.

Bearbeitungsstand: 28.10.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
"Dyspepsie" ist die Sammelbezeichnung für unspezifische Oberbauchbeschwerden. Diese treten sehr häufig auf; 20-40 Prozent der Bevölkerung leiden darunter.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Oberbauchbeschwerden
 - funktionelle Dyspepsie

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die genauen Ursachen einer Dyspepsie lassen sich meist nicht ermitteln, zumal der Erkrankung keine organischen Veränderungen zugrunde liegen. Als mögliche Ursachen kommen eine verminderte Bildung von Magen- und Gallensaft, eine Fehlfunktion der Galle oder eine verminderte Bauchspeicheldrüsenfunktion in Frage. Außerdem wird auch ein Zusammenhang mit psychosozialen Problemen der Patienten und einer falschen Ernährung diskutiert.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Patienten klagen über Oberbauchschmerzen und Beschwerden in Form eines Völle-, Druck- oder vorzeitigen Sättigungsgefühls. Auch Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Aufstoßen oder Übelkeit sind charakteristische Kennzeichen. Bei diesen Beschwerden handelt es sich um keine harmlose Befindlichkeitsstörung, sondern um ein ernstzunehmendes Krankheitsbild, das die Lebensqualität nachhaltig mindern kann.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Dyspeptische Beschwerden rufen ähnliche Symptome hervor wie das sogenannte Reizdarmsyndrom, bei dem die Schmerzen aber weniger als Oberbauchschmerzen, sondern mehr als diffuse Leibschmerzen wahrgenommen werden. Beim Reizdarmsyndrom treten zudem starke Blähungen und ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung auf.
Auch zahlreiche organische Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes gehen mit ähnlichen Symptomen einher. Dazu zählen u. a. Magen- und Darmgeschwüre, Reflux-Krankheit (Rückfluss von Magensaft aus dem Magen in die Speiseröhre), Gallensteine oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Sie sollten unbedingt vom Arzt ausgeschlossen werden.
Außerdem können auch bestimmte Medikamente wie das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure oder einige gegen Rheuma wirksame Substanzen die Ursache von Oberbauchbeschwerden sein.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Bei dyspeptischen Beschwerden empfiehlt sich der Einsatz pflanzlicher Arzneimittel. Bitterstoffhaltige Präparate wie Enzian, Wermut oder Pomeranze regen die Ausschüttung von Magen- und Gallensaft an und fördern so Verdauung und Appetit. Extrakte aus Artischockenblätter und javanischer Gelbwurz sind besonders "gallenwirksam". Völlegefühle, Übelkeit und krampfartige Schmerzen lassen sich durch Kümmel, Fenchel, Anis oder aber Pfefferminze, Kamille und Melisse lindern, die einen hohen Anteil an ätherischen Ölen enthalten. Neben der Einnahme pflanzlicher Präparate ist es sinnvoll, den Alkohol-, Kaffee- und Nikotinkonsum einzuschränken. Fette, scharfe, sehr kalte und sehr heiße Speisen sollten möglichst vermieden werden.

Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Allgemeine Dosierungsempfehlung:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene20 Tropfen3-mal täglichvor oder zu der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu geben Sie das Arzneimittel in etwas Wasser. Vor Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten sie Ihren Arzt aufsuchen.

Ãœberdosierung?
Bisher sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Tropfen.

Wirkstoffstoff 0,15 ml Schleifenblumen-Fluidextrakt (1:1,5-2,5); Auszugsmittel: Ethanol 50% (V/V)
Wirkstoffstoff 0,3 ml Kamillenblüten-Fluidextrakt (1:2-4); Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V)
Wirkstoffstoff 0,2 ml Kümmel-Fluidextrakt (1:2,5-3,5); Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V)
Wirkstoffstoff 0,15 ml Melissenblätter-Fluidextrakt (1:2,5-3,5); Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V)
Wirkstoffstoff 0,1 ml Pfefferminzblätter-Fluidextrakt (1:2,5-3,5); Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V)
Wirkstoffstoff 0,1 ml Süßholz-Fluidextrakt (1:2,5-3,5); Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V)
Hilfstoff + Ethanol

Warnhinweis: enthält 31 Vol.-% Alkohol.

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.