FUMADERM magensaftresistente Tabletten

FUMADERM magensaftresistente Tabletten
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01085240
Packungsinhalt:
200 St Tabletten magensaftresistent
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Wir klären mit Ihnen dann vor Ort, ob Sie dieses Medikament bereits kennen und ob besondere Voraussetzungen (Teilbarkeit, Preis, Rabattvertrag der Krankenkasse oder ähnliches) erfüllt werden müssen.
Wir versuchen auch gerne, auf Wunsch für Sie ein kostengünstigeres Medikament herauszusuchen - sowohl in der Zuzahlung bei gesetzlich Versicherten als auch im Endpreis bei Selbstzahlern.

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Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel enthält ein Gemisch verschiedener Fumarsäureester (Dimethylfumarat und Ethylhydrogenfumarat in Form verschiedener Salze), die zu einer Hemmung des Wachstums bzw. der Vermehrung der hornbildenden Zellen führen und das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren. Das Arzneimittel wird zur Behandlung der Schuppenflechte eingesetzt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Zink!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere Erkrankung des Magen-Darm-Trakts, wie:
 - Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
 - Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)
- Schwere Lebererkrankung
- Schwere Nierenerkrankung
- Leichte Schuppenflechte (Psoriasis)
- Eitrigen Pusteln bei Schuppenflechte (Psoriasis)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Flüchtige, spontane Hautrötung (rote Wangen) mit Hitzegefühl (Flush)
- Durchfall
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie, leicht)
- Blähung
- Schmerzen im Oberbauch
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie, schwer)
- Vorübergehende Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
- Ãœbelkeit
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Erhöhte Leberwerte (AST, ALAT, GGT)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung nach vorangegangener Behandlungseinleitung mit einem Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt:
- Mittelschwere bis schwere Schuppenflechte (Psoriasis), wenn eine alleinige äußerliche Behandlung nicht ausreicht


Was ist das? - Definition
Bei Psoriasis handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die gutartig ist. Auch Schleimhäute, Gelenke und Nägel können betroffen sein.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Schuppenflechte

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Bei der Entstehung der Schuppenflechte spielt einerseits die genetische Veranlagung eine Rolle. Etwa 30-40 Prozent aller Patienten, die unter Schuppenflechte leiden, haben Verwandte, die ebenfalls daran erkrankt sind. Neben der erblichen Veranlagung gibt es eine Reihe von Risikofaktoren, die zum Ausbruch der Erkrankung führen bzw. ihre Verschlechterung bewirken können. Dazu zählen u.a. Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, seelischer Stress, Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente oder hormonelle Faktoren.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Auf der Haut bilden sich gerötete Knötchen aus, die mit silberweißen Schuppen bedeckt sind und jucken können. Besonders oft sind sie an Ellbogen und Knien, an den behaarten Kopfbereichen und am Kreuzbein anzutreffen. Bei jedem zweiten Patienten sind auch die Nägel mitbetroffen.
Die Schuppenherde sind unterschiedlich groß: Sie können punktartig sein, erreichen mitunter aber auch die Größe von Münzen oder Handtellern. Entweder treten sie als vereinzelte und scharf begrenzte Flächen auf oder sie fließen zusammen und bedecken ganze Körperpartien.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Erkrankung verläuft individuell verschieden und ist in der Regel chronisch. Meist tritt sie schubweise auf, wobei die erscheinungsfreien Intervalle Monate bis Jahre dauern können. Verschlechterungen lassen sich meist im Herbst und Winter, Besserungen im Sommer beobachten. Je nach Ausprägung treten starke Spannungsgefühle und Hauttrockenheit auf. Mitunter reißt die Haut auch ein, wodurch die Gefahr entsteht, dass sie durch Bakterien und andere Krankheitserreger infiziert wird.
Bei der Psoriasis Arthritis, einer Sonderform der Erkrankung, sind die Gelenke geschwollen und druckempfindlich. Nach dem Aufstehen lassen sie sich häufig über eine Stunde lang kaum bewegen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Eine regelmäßige und sorgfältig auf die individuellen Symptome abgestimmte Feuchtigkeitspflege der Haut ist unerlässlich. Bei eher fettiger Haut sollten leichtere Cremes und Lotionen verwendet werden, bei fettarmer und trockener Haut sind Salben geeigneter. Zum Waschen empfehlen sich neutrale Waschemulsionen mit rückfettenden Substanzen. Grundsätzlich sollte Duschen dem Baden vorgezogen werden, da es die Haut weniger austrocknet. Lange Bäder und sehr heißes Wasser sind zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Haut nach dem Duschen oder Baden nicht abgerubbelt, sondern vorsichtig trocken getupft wird. Dadurch wird die Haut weniger gereizt und der rückfettende Film auf der Haut bleibt besser erhalten.

Bearbeitungsstand: 25.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Nach Besserung der Beschwerden kann in Absprache mit Ihrem Arzt, eine schrittweise Reduktion der Dosis auf Ihre individuell erforderliche Erhaltungsdosis erfolgen. Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert: Folgebehandlung (die 1. Woche der Therapie): Folgebehandlung (die 2. Woche der Therapie): Folgebehandlung (die 3. Woche der Therapie): Folgebehandlung (die 4. Woche der Therapie): Folgebehandlung (die 5. Woche der Therapie): Folgebehandlung (ab der 6. Woche der Therapie): Höchstdosis: Eine Dosis von 6 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichabends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens und abends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Erwachsene1 Tablette3-mal täglichmorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Erwachsene1 Tabl. morgens, 1 Tabl. mittags, 2 Tabl. abends3-mal täglichmorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Erwachsene2 Tabl. morgens, 1 Tabl. mittags, 2 Tabl. abends3-mal täglichmorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Erwachsene2 Tabl. morgens, 2 Tabl. mittags, 2 Tabl. abends3-mal täglichmorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit (unmittelbar danach)
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (1 1/2 bis 2 Liter am Tag).

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 3 mg Ethyl hydrogenfumarat-Zink
Hilfstoff + Croscarmellose natrium
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Indigocarmin
Hilfstoff + Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
Hilfstoff + Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
Hilfstoff + Macrogol 6000
Hilfstoff + Simeticon
Hilfstoff + Povidon
Hilfstoff + Triethylcitrat
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Wirkstoffstoff 120 mg Dimethyl fumarat
Wirkstoffstoff 87 mg Ethyl hydrogenfumarat-Calcium
Wirkstoffstoff 5 mg Ethyl hydrogenfumarat-Magnesium

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.