CALENDULA WUNDSALBE

CALENDULA WUNDSALBE
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03933100
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70 g Salbe
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Rezeptfrei
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nein
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Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Es handelt sich um ein anthrophosophisches Arzneimittel. Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das anthrophosophische Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Sesamöl.
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Offene Wunden

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Ãœberempfindlichkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Anthroposophisches Arzneimittel zur Anwendung bei:
- Wundheilungsstörung (Anthroposophie)
- Hautentzündung (Dermatitis; Anthroposophie)
- Hautschädigung (Anthroposophie)
- Eitrig-entzündliche Hauterkrankung (Hautabszess; Anthroposophie)
Beim Auftreten von Fieber, Eiterbildung, fortschreitender Rötung oder Schwellung sowie bei anhaltenden, unklaren oder zusätzlichen Beschwerden, suchen Sie Ihren Arzt auf.


Was ist das? - Definition
Ekzem ist ein Sammelbegriff für entzündliche, meist stark juckende Hautveränderungen unterschiedlicher Ursache.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Juckflechte

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Ekzeme zählen zu den weltweit häufigsten Entzündungen der Haut. Sie können akut oder chronisch verlaufen. Es gibt vielfältige Ursachen, die so einen Hautausschlag auslösen, aber auch einige ganz charakterische Ekzemformen, wie:
 - Das Kontaktekzem: Es wird ausgelöst durch Hautkontakt mit verschiedenen Substanzen, z.B. Nickel, Putzmitteln oder Kosmetika.
 - Das Austrocknungsekzem, sehr häufig bei älteren Menschen: Im Alter trocknet die Haut auf Grund der verminderten Talgproduktion aus. Bei übermäßiger Anwendung von Seifen oder anderen Reinigungsmitteln wird die Haut zusätzlich gereizt. Auf Dauer führt dies zu ekzematösen Hautveränderungen mit Juckreiz.
 - Das so genannte seborrhoische Ekzem: Infolge einer Pilzinfektion in Hautbereichen mit vielen Schweißdrüsen kommt es zu dieser Ekzemform. Typisch sind Hautrötungen und Juckreiz an Hautstellen mit einer erhöhten Schweißneigung.
 - Das endogene Ekzem, oder besser bekannt unter der chronischen Hauterkrankung Neurodermitis: Typisch ist eine juckende Hautrötung im Bereich der Gelenkbeugen. Die Neurodermitis verläuft meist schubförmig, man vermutet als Ursache eine allergische Reaktion auf verschiedenste Einflüsse, z.B. bestimmte Lebensmittel.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
An der betroffenen Hautstelle bildet sich eine Rötung, die immer mehr oder weniger stark juckt. Zusätzlich kann es zur Bläschenbildung oder zur Hautschwellung kommen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn ein Ekzem über Wochen besteht und häufigen Reizen wie Kratzen oder Reiben ausgesetzt ist, kommt es im Laufe der Zeit zu einer Verdickung und Vergröberung der Haut. Typisch sind auch Hauteinrisse oder eine Schuppung der Haut.
Gefürchtet ist jedoch die so genannte "bakterielle Superinfektion". Im Bereich der gereizten Haut kann es zu kleinen Hautwunden kommen, durch die Bakterien eindringen können. Folge ist eine massive Rötung der Haut, nicht selten bilden sich Eiterpusteln.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Juckreiz mit einem Hautausschlag oder Hautrötung ist besonders bei entzündlich bedingten Hauterkrankungen ein häufiges Symptom. Zwei Beispiele dafür lassen sich jedoch ziemlich eindeutig von einem eher unspezifischen Ekzem abgrenzen:
 - Eine Pilzinfektion der Haut: Bei ihr finden sich meist kreisförmige, gerötete, stark juckende Hautveränderungen.
 - Die Krätze: Sie ist eine durch Krätzmilben ausgelöste Hautreizung. Die weiblichen Milben graben Gänge in der obersten Hautschicht, in welche sie ihre Eier ablegen. Folge ist ein sehr starker Juckreiz. Nach Tagen bis Wochen kommt es zusätzlich zu ekzemartigen Hautveränderungen im Bereich der Milbengänge.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Zum Schutz der Haut vor Austrocknung sollte man zum Waschen nur rückfettende oder hautschonende Waschsubstanzen verwenden. Nach dem Waschen sollte die Haut am besten mit einer guten Creme eingefettet werden.
 - Um die Gefahr einer Infektion mit Bakterien zu verhindern darf man im Bereich der betroffenen Stellen nicht zu sehr kratzen oder reiben
 - Ist die Ursache eines Kontaktekzems bekannt, sollte man diese Substanzen meiden.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schürfwunden sind teilweise großflächige Abschabungen der oberen Hautschichten (Epidermis).



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen und deren Vermeidung
Die klassische Schürfwunde entsteht durch einen Sturz beispielsweise beim Laufen oder Radfahren, bzw. immer dann, wenn man mit Geschwindigkeit über den Boden oder an einer Wand entlang rutscht. Dabei bremst die Oberhaut auf dem Untergrund und reißt vom darunter liegenden Gewebe ab.

Wie sieht es aus? - Symptome und Merkmale
Schürfwunden können je nach Unfallmechanismus flächenmäßig große Ausmaße annehmen. Da sich die Verletzung im Bereich vieler Schmerzrezeptoren der Haut befindet, sind diese Wunden sehr schmerzhaft. Starke Blutungen sind nicht zu erwarten, da nur kleine Blutgefäße verletzt sind. Es wird Wundsekret austreten, die Wunde wird nässen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Das ausgetretene Blut gerinnt innerhalb von Minuten, bildet eine harte Kruste und die Wunde ist damit vor weiteren Infektionen geschützt. Nach drei bis sieben Tagen löst sich der Schorf ab. Darunter hat sich neue Haut gebildet. Jede Wunde ist durch Keime verunreinigt, da die Schutzfunktion der Haut gegen Keime und Umwelteinflüsse auf größerer Fläche unterbrochen und gestört ist. Bei Schürfwunden steht daher die Säuberung der Wunde und die Infektionsprophylaxe im Vordergrund. Gefährliche Erkrankungen wie Tetanus oder Blutvergiftung (Lymphangitis) können die Folge sein. Gute und saubere Wundversorgung kann die Bildung von Narben minimieren.

Was muss man tun? - Erste Maßnahmen und Verhaltenstipps
Am Unfallort wird die Wunde nur grob gereinigt. Steinchen, Blätter und sonstiger grober Schmutz werden mit der Ecke einer sterilen Kompresse aus der Wunde gewischt. Dann wird die Schürfwunde locker mit einem sterilen Verbandtuch oder einer Kompresse abgedeckt. Metallbedampfte Verbandtücher verkleben nicht so stark mit der Wunde. Großflächige Schürfwunden sollten zur Wundreinigung und versorgung einer chirurgischen Praxis vorgestellt werden. Der Arzt klärt auch den Impfstatus ab.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Ansammlung von Eiter in einem durch Gewebszerfall entstandenen Hohlraum wird als Abszess bezeichnet.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Eiterbeule

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Haut ist immer von Bakterien besiedelt. Diese können durch kleine Hautritzen in das Gewebe eindringen. Dort werden sie von Abwehrzellen gefressen. Diese weißen Blutkörperchen werden nach dem Abtöten der Bakterien zusammen mit Trümmern anderer Zellen und Gewebsresten zu Eiter. Dieser Eiter sammelt sich in einem durch die Entzündung entstandenen Hohlraum.
Gelangen die Eitererreger auf dem Blutweg in andere Organe, so können sich auch dort Abszesse bilden.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Ein Abszess unter der Haut macht sich durch eine lokale Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit im Abszessbereich bemerkbar.
Häufig finden sich Abszesse in der Achselhöhle. Es handelt sich meist um Schweißdrüsenabszesse, die durch Erreger verursacht sind, die in die Schweißdrüsen eindringen.
Bei größeren Abszessen, z.B. in inneren Organen kommt es zu Fieber, Abgeschlagenheit und Blutveränderungen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn die Bakterien in das Blut- und Lymphsystem eindringen, können sie sich über den ganzen Körper verteilen und zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Dies kann sehr gefährlich sein. Um diese Komplikation zu vermeiden, sollte jeder Abszess frühzeitig geöffnet und der Eiter entfernt werden.

Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele bakterielle Entzündungen führen zur Eiterbildung. Bei allen finden sich ähnliche Beschwerden wie beim Abszess. Unterschieden werden diese Entzündungen nach der Lokalisation der Eiteransammlung:
 - Im Gegensatz zum Abszess findet sich die Eiteransammlung beim so genannten Empyem in einer bereits vor der Entzündung vorhandenen Körperhöhle, also z.B. in einem Gelenk oder in der Gallenblase.
 - Breitet sich die eitrige Entzündung in der Haut aus, spricht man von einer Phlegmone.
 - Dem Abszess ganz ähnlich ist der Furunkel, eine Haarbalgentzündung. Im Bereich eines Haares findet sich ein lokaler Abszess mit einem kleinen Eiterpfropf. Greift die Entzündung auf mehrere Haarbalgdrüsen über, kommt es zur Bildung eines Karbunkels.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Wenn sich ein Abszess vergrößert oder es zu Fieber kommt, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.
 - Befindet sich ein Abszess am Kopf, darf er nicht ausgedrückt werden. Es besteht die Gefahr, dass Bakterien in ein Blutgefäß gelangen, das zum Gehirn führt. Gelangen die Bakterien auf diesem Wege zum Gehirn, kann sich eine Hirnhautentzündung entwickeln.
 - Lokale Kühlung, z. B. kühlende Umschläge wirken entzündungshemmend.
Damit die Entzündung vollständig abheilen kann, muss bei einem Abszess aber immer der Eiter entfernt werden.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Zum Auftragen auf die Haut:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Alle Altersgruppeneine ausreichende Mengemehrmals täglichverteilt über den Tag
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf.
Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.

Dauer der Anwendung?
Zur Behandlung einer akuten Erkrankung sollte das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche angewendet werden. Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Besserung Ihrer Beschwerden eintritt, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Die Anwendungsdauer bei einer chronischen Erkrankung richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.

Ãœberdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Salbe.

Hilfstoff + Wasser, gereinigtes
entspricht + Butylhydroxytoluol
Hilfstoff + Wollwachsalkohole
Hilfstoff + Wachs, gelbes
Hilfstoff + Wollwachs
Hilfstoff + Sesamöl, raffiniertes
entspricht + Calendula
Wirkstoffstoff 200 mg Calendula officinalis 2a 473

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.