AZULFIDINE magensaftresistente Filmtabletten

AZULFIDINE magensaftresistente Filmtabletten
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01251483
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300 St Filmtabletten magensaftresistent
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hemmt Entzündungen. Er unterdrückt die Bildung von Botenstoffen, die im Körper maßgeblich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Veränderungen des Blutbildes, wie:
 - Abnahme der weißen Blutkörperchen
 - Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Neigung zu Ãœberempfindlichkeitsreaktionen (allergische Veranlagung)
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
 - Erbrechen
 - Durchfälle
 - Blähungen
 - Bauchschmerzen
 - Geschmacksstörungen
 - Appetitlosigkeit
 - Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bindehautentzündung
- Nervenschädigungen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Juckreiz
 - Hautausschlag
 - Nesselausschlag
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Husten
- Asthma bronchiale
- Anfälle von Atemnot
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
 - Anämie (Blutarmut)
 - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
 - Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
 - Methämoglobinämie (vermind. Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen)
 - Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
 - Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
- Bei Männern: Verminderung der Spermienzahl und damit eingeschränkte Zeugungsfähigkeit

Da die Zeugungsfähigkeit des Mannes während der Behandlungszeit abnehmen kann, sollten Sie sich bei Kinderwunsch an Ihren Arzt wenden.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Colitis ulcerosa, Behandlung im akuten Schub, sowie zur Vorbeugung gegen neue Schübe
- Morbus Crohn, zu Behandlung akuter Schübe, bei denen vor allem der Dickdarm betroffen ist
- Gelenkbefall bei entzündlichen Darmerkrankungen


Was ist das? - Definition
Unter Colitis ulcerosa versteht man eine chronische Entzündung der Dickdarmschleimhaut. Die Ursache dafür ist ungeklärt.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Colitis ulcerosa ist eine recht seltene Erkrankung. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40., sowie dem 60. und 70. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Im Schub kommt es 10-20 mal pro Tag zu schleimig-blutigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Gegensatz zum Morbus Crohn ist die Colitis ulcerosa eine reine Dickdarmerkrankung. Die Ausdehnung der Erkrankung ist unterschiedlich. Es kann der gesamte Dickdarm oder nur einzelne Abschnitte befallen sein, immer betroffen aber ist der Enddarm.
Wie oft ein Patient, der an Colitis ulcerosa leidet, Schübe hat, ist sehr unterschiedlich. Komplikationen dabei sind recht häufig:
 - Bei einer Colitis ulcerosa ist die Schleimhautschicht entzündet. Dies kann zu sehr starken Darmblutungen führen.
 - Eine seltene, aber sehr gefürchtete Komplikation ist die starke Aufweitung des Dickdarmes mit hohem Fieber und der Gefahr eines Darmrisses mit den Folgen einer Bauchfellentzündung.
 - Nach jahrelanger Erkrankungsdauer erhöht sich das Risiko einer Darmkrebserkrankung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls. Hier einige Beispiele:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer der Colitis ulcerosa auch ein Morbus Crohn die Ursache dafür sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell und glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.

Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Es handelt sich bei der Krankheit um eine chronische Schleimhautentzündung unklarer Ursache, die im gesamten Verdauungstrakt auftreten kann.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Ileitis terminalis
 - Enteritis regionalis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Morbus Crohn ist eine recht seltene Erkrankung, die besonders bei jüngeren Menschen auftritt. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Immer wieder kommt es zu starken schleimigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit Fieber und krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Häufigkeit der Schübe ist sehr unterschiedlich. Generell kommt es im Verlauf der Erkrankung nicht selten zu Komplikationen:
 - Beim Morbus Crohn sind alle Wandschichten des entzündeten Abschnittes betroffen. Das heißt, die Entzündung kann sich durch die Wandschicht nach außen fortsetzen. Folge sind nicht selten Fisteln, kleine Wundkanäle, welche von der Entzündung bis an die Hautoberfläche reichen. Besonders häufig sind diese im Bereich des Darmausganges zu finden.
 - Auch Eiteransammlungen unter der Haut oder im Bauchraum sind ein häufiges Problem.
 - Die chronische Entzündung führt zu einer Wandverdickung des betroffenen Abschnittes. Dies hat Einengungen des Darmrohres zur Folge. Sind diese sehr ausgeprägt, kann der Stuhlgang sie nicht mehr passieren und es kommt zum Darmverschluss.
 - Führt die Entzündung zu einem Loch in der Darmwand, tritt Stuhl in die Bauchhöhle aus, es besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer dem Morbus Crohn auch eine Colitis ulcerosa ursächlich sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell, glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.


Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Colitis ulcerosa versteht man eine chronische Entzündung der Dickdarmschleimhaut. Die Ursache dafür ist ungeklärt.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Colitis ulcerosa ist eine recht seltene Erkrankung. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40., sowie dem 60. und 70. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Im Schub kommt es 10-20 mal pro Tag zu schleimig-blutigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Gegensatz zum Morbus Crohn ist die Colitis ulcerosa eine reine Dickdarmerkrankung. Die Ausdehnung der Erkrankung ist unterschiedlich. Es kann der gesamte Dickdarm oder nur einzelne Abschnitte befallen sein, immer betroffen aber ist der Enddarm.
Wie oft ein Patient, der an Colitis ulcerosa leidet, Schübe hat, ist sehr unterschiedlich. Komplikationen dabei sind recht häufig:
 - Bei einer Colitis ulcerosa ist die Schleimhautschicht entzündet. Dies kann zu sehr starken Darmblutungen führen.
 - Eine seltene, aber sehr gefürchtete Komplikation ist die starke Aufweitung des Dickdarmes mit hohem Fieber und der Gefahr eines Darmrisses mit den Folgen einer Bauchfellentzündung.
 - Nach jahrelanger Erkrankungsdauer erhöht sich das Risiko einer Darmkrebserkrankung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls. Hier einige Beispiele:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer der Colitis ulcerosa auch ein Morbus Crohn die Ursache dafür sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell und glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.

Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Es handelt sich bei der Krankheit um eine chronische Schleimhautentzündung unklarer Ursache, die im gesamten Verdauungstrakt auftreten kann.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Ileitis terminalis
 - Enteritis regionalis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Morbus Crohn ist eine recht seltene Erkrankung, die besonders bei jüngeren Menschen auftritt. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Immer wieder kommt es zu starken schleimigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit Fieber und krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Häufigkeit der Schübe ist sehr unterschiedlich. Generell kommt es im Verlauf der Erkrankung nicht selten zu Komplikationen:
 - Beim Morbus Crohn sind alle Wandschichten des entzündeten Abschnittes betroffen. Das heißt, die Entzündung kann sich durch die Wandschicht nach außen fortsetzen. Folge sind nicht selten Fisteln, kleine Wundkanäle, welche von der Entzündung bis an die Hautoberfläche reichen. Besonders häufig sind diese im Bereich des Darmausganges zu finden.
 - Auch Eiteransammlungen unter der Haut oder im Bauchraum sind ein häufiges Problem.
 - Die chronische Entzündung führt zu einer Wandverdickung des betroffenen Abschnittes. Dies hat Einengungen des Darmrohres zur Folge. Sind diese sehr ausgeprägt, kann der Stuhlgang sie nicht mehr passieren und es kommt zum Darmverschluss.
 - Führt die Entzündung zu einem Loch in der Darmwand, tritt Stuhl in die Bauchhöhle aus, es besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer dem Morbus Crohn auch eine Colitis ulcerosa ursächlich sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell, glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.


Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Colitis ulcerosa versteht man eine chronische Entzündung der Dickdarmschleimhaut. Die Ursache dafür ist ungeklärt.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Colitis ulcerosa ist eine recht seltene Erkrankung. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40., sowie dem 60. und 70. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Im Schub kommt es 10-20 mal pro Tag zu schleimig-blutigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Gegensatz zum Morbus Crohn ist die Colitis ulcerosa eine reine Dickdarmerkrankung. Die Ausdehnung der Erkrankung ist unterschiedlich. Es kann der gesamte Dickdarm oder nur einzelne Abschnitte befallen sein, immer betroffen aber ist der Enddarm.
Wie oft ein Patient, der an Colitis ulcerosa leidet, Schübe hat, ist sehr unterschiedlich. Komplikationen dabei sind recht häufig:
 - Bei einer Colitis ulcerosa ist die Schleimhautschicht entzündet. Dies kann zu sehr starken Darmblutungen führen.
 - Eine seltene, aber sehr gefürchtete Komplikation ist die starke Aufweitung des Dickdarmes mit hohem Fieber und der Gefahr eines Darmrisses mit den Folgen einer Bauchfellentzündung.
 - Nach jahrelanger Erkrankungsdauer erhöht sich das Risiko einer Darmkrebserkrankung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls. Hier einige Beispiele:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer der Colitis ulcerosa auch ein Morbus Crohn die Ursache dafür sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell und glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.

Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Es handelt sich bei der Krankheit um eine chronische Schleimhautentzündung unklarer Ursache, die im gesamten Verdauungstrakt auftreten kann.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Ileitis terminalis
 - Enteritis regionalis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Morbus Crohn ist eine recht seltene Erkrankung, die besonders bei jüngeren Menschen auftritt. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.
Die Krankheitsursache ist unklar, man vermutet immunologische, psychische und genetische Einflüsse.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft schubweise. Immer wieder kommt es zu starken schleimigen Durchfällen, nicht selten verbunden mit Fieber und krampfartigen Bauchschmerzen.
Da auf Grund der chronischen Darmentzündung die Nährstoffe aus der Nahrung nicht vollständig aufgenommen werden können, verlieren die Betroffenen an Gewicht und es stellen sich Mangelerscheinungen ein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Häufigkeit der Schübe ist sehr unterschiedlich. Generell kommt es im Verlauf der Erkrankung nicht selten zu Komplikationen:
 - Beim Morbus Crohn sind alle Wandschichten des entzündeten Abschnittes betroffen. Das heißt, die Entzündung kann sich durch die Wandschicht nach außen fortsetzen. Folge sind nicht selten Fisteln, kleine Wundkanäle, welche von der Entzündung bis an die Hautoberfläche reichen. Besonders häufig sind diese im Bereich des Darmausganges zu finden.
 - Auch Eiteransammlungen unter der Haut oder im Bauchraum sind ein häufiges Problem.
 - Die chronische Entzündung führt zu einer Wandverdickung des betroffenen Abschnittes. Dies hat Einengungen des Darmrohres zur Folge. Sind diese sehr ausgeprägt, kann der Stuhlgang sie nicht mehr passieren und es kommt zum Darmverschluss.
 - Führt die Entzündung zu einem Loch in der Darmwand, tritt Stuhl in die Bauchhöhle aus, es besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung.
 - Die Entzündung kann auch andere Organe betreffen. So sind beispielsweise Entzündungen der Augen, Gelenkentzündungen oder Haut- oder Leberveränderungen nicht selten.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom. Entscheidend ist die Dauer und die Häufigkeit des Durchfalls:
 - Die häufigste Ursache ist eine durch Bakterien oder Viren ausgelöste Darmentzündung, die so genannte Darmgrippe. Meist klingt der Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst ab.
 - Kommt es immer wieder zu starken Durchfallattacken, könnte außer dem Morbus Crohn auch eine Colitis ulcerosa ursächlich sein.
 - Beim Reizdarmsyndrom kommt es immer wieder zum Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Es könnte sich aber auch eine Darmkrebserkrankung hinter diesem Wechsel der Stuhlgewohnheiten verbergen.
 - Ist der Durchfall sehr hell, glänzend und lässt sich schlecht wegspülen, handelt es sich um Fettstühle. Diese können bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung auftreten, denn hier ist die Aufnahme von Fett aus dem Darm gestört.


Verhaltenstipps
 - Kommt es immer wieder zu heftigen Durchfallattacken, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Darmspiegelung zur Ursachenklärung nötig.


Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

In Absprache mit Ihrem Arzt könnte, abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, die Dosierung folgendermaßen aussehen Bei Colitis ulcerosa: Bei Morbus Crohn und Gelenkbefall bei entzündlichen Darmerkrankungen: Höchstdosis: Eine Dosis von 8 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden. Für Kinder ab 2 Jahren wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene2-3 Tabletten2-mal täglichmorgens und abends, zu der Mahlzeit
Erwachsene2-3 Tabletten3-mal täglichzu der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Ãœberdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Ãœbelkeit, Erbrechen sowie zu Kopfschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 500 mg Sulfasalazin
Hilfstoff + Povidon K30
Hilfstoff + Maisstärke, vorverkleistert
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Cellacefat
Hilfstoff 5 mg Propylenglycol
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Macrogol 20000
Hilfstoff + Carnaubawachs
Hilfstoff + Glycerolmonostearat
Hilfstoff + Wachs, gebleichtes

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.