AGNUSFEMINA 4 mg Filmtabletten

AGNUSFEMINA 4 mg Filmtabletten
PZN:
03779461
EAN:
04260122790128
Packungsinhalt:
30 St Filmtabletten
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
Produkt von:
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nein
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inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Mönchspfeffer und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:

 - Aussehen: bis zu 6 m hoher Baum oder Strauch, dessen Fiederblätter auf der Unterseite behaart sind, die kleinen duftenden violetten Blüten bilden ährenartige Blütenstände, die Früchte sind klein, rötlich-schwarz
 - Vorkommen: Südeuropa, Asien
 - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Limonen, Pinen), Iridoidglykoside (Aucubin, Agnosid), Flavonoide
 - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte der Frucht
Extrakte von Mönchspfeffer unterdrücken die Freisetzung von Prolaktin. Die Konzentration dieser Substanz ist vor der Menstruation häufig erhöht und ist eine der Ursachen für die prämenstruellen Beschwerden. Zusätzlich scheint Mönchspfeffer das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wiederherzustellen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Brusttumore
- Tumore der Hirnanhangsdrüse (Hypophysentumore)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Quincke-Ödem
- Atemnot
- Schluckbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Ãœbelkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Unregelmäßige Regelblutung
- Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie)
- Beschwerden vor Eintritt der Regelblutung (Prämenstruelles Syndrom, PMS)
Vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte eine Untersuchung durch Ihren Arzt erfolgen.


Was ist das? - Definition
Unter Monatsbeschwerden versteht man starke, krampfartige Schmerzen im Unterleib unmitttelbar vor und während der Regelblutung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Monatsbeschwerden
 - Periodenschmerzen - schmerzhafte Menstruationsblutung
 - Dysmenorrhö
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die meisten Frauen haben vor allem zu Beginn der Menstruation leichte Beschwerden im Unterleib, die sie aber nur gering beeinträchtigen.
Von einer Dysmenorrhö, einer schmerzhaften Regelblutung, spricht man, wenn die Frauen durch die Periodenschmerzen im Alltag stark behindert sind.
Manche Frauen haben diese Beschwerden von der ersten Regelblutung als junges Mädchen an, doch nicht selten kommt es erst nach Jahren erstmals zu starken Regelschmerzen.
Die für die Regelschmerzen typischen, krampfartigen Schmerzen beruhen auf einem gesteigerten Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Dadurch wird die nicht zur Einnistung eines Eis benötigte Schleimhaut abgestoßen. Ausgelöst wird dies durch Hormone, die in der Gebärmutterschleimhaut gebildet und zum Zeitpunkt der Menstruation freigesetzt werden.
Doch auch krankhafte Veränderungen im Bereich der Geschlechtsorgane oder psychische Faktoren können zu Regelschmerzen führen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Fast die Hälfte aller Frauen, darunter sehr häufig auch junge Mädchen, klagen während der Periode über starke, krampfartige Unterbauchschmerzen.
Meist sind die Beschwerden am ersten Tag der Regelblutung am stärksten. Sie können von Übelkeit, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und Kreuzschmerzen begleitet sein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Regelschmerzen klingen mit Ende der Menstruationsblutung ab, ernsthafte Komplikationen sind sehr selten und je nach Ursache der Schmerzen unterschiedlich.

Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele Veränderungen oder Krankheiten gehen mit Schmerzen im Unterbauch einher.
 - Tritt die Dysmenorrhö erst mit den Jahren auf, so ist eine häufige Ursache die Endometriose. Darunter versteht man im Bauchraum versprengte Gebärmutterschleimhaut, meist im Bereich der Eierstöcke.
 - Gutartige Muskelgeschwulste in der Gebärmutter, die so genannten Myome können Regelschmerzen verursachen.
 - Entzündungen im Bereich der Eierstöcke, der Scheide oder Harnblase können ebenfalls die Ursache für Unterbauchschmerzen sein.
 - Zysten im Eierstock kommen ebenso wie eine Eileiterschwangerschaft als Ursache in Frage.
 - Gelegentlich steckt eine verrutschte Spirale hinter den Menstruationsschmerzen.
 - Veränderungen der anderen Bauchorgane können ebenfalls krampfartige Unterbauchschmerzen verursachen, so zum Beispiel die Nierenkolik, die Blinddarmentzündung oder der Leistenbruch.
 - Psychische Einflüsse spielen eine nicht unerhebliche Rolle: so können schon Unregelmäßigkeiten im Alltag oder Stress zu Regelschmerzen führen. Zu Beginn der Pubertät kann es bei jungen Frauen zur Dysmenorrhö kommen, ebenso wie der unerfüllte Kinderwunsch oder Partnerkonflikte bei der erwachsenen Frau dies zur Folge haben kann.


Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Tritt die Dysmenorrhö ab der ersten Blutung auf, vermutet man als Ursache hormonelle Störungen oder psychische Einflüsse.
Die erst nach Jahren auftretenden Regelschmerzen haben dagegen neben psychischen nicht selten eine organische Ursache, zum Beispiel eine Endometriose oder ein Myom.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Wenn die Schmerzen so stark sind, dass man den normalen Alltagsanforderungen nicht mehr nachgehen kann, sollte man einen Arzt aufsuchen.
 - Wärme bringt Erleichterung bei Krämpfen: einfach eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen. Aber Vorsicht vor Verbrennungen, nie die Wärmflasche direkt auf den Bauch legen, lieber ein Tuch unterlegen.
 - Wenn möglich sollte man sich an den Tagen der Regelblutung schonen und öfters eine Pause einlegen. Dies wirkt entspannend und somit schmerzlindernd.


Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Veränderte Regelblutung in Bezug auf Blutungsdauer, - stärke, - häufigkeit.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Zyklusstörung

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die normale monatliche Regelblutung dauert 3-4 Tage, der Blutverlust beträgt 40 - 80ml. Dank einer Veränderung der Blutgerinnung ist diese herabgesetzt, so dass das Menstruationsblut nicht gerinnt sondern frei abfließen kann.
Zyklusstörungen sind sehr häufig und haben vielfältige Ursachen - sie reichen von harmlosen Hormonschwankungen oder einer Schwangerschaft bis zu Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Symptome richten sich nach Art der Zyklusstörung:
1. Störungen der Häufigkeit einer Regelblutung:
 - Amenorrhoe = Ausbleiben der Regelblutung
Hat noch nie eine Regelblutung stattgefunden spricht man von einer primären Amenorrhoe, z.B. bei angeborenen Fehlbildungen der Geschlechtsorgane. Kommt es nach mehr als 90 Tagen nicht zur Regelblutung, nennt man dies eine sekundäre Amenorrhoe, z.B. im Rahmen einer Schwangerschaft.
 - Polymenorrhoe = häufige Regelblutung
Hier ist der Abstand zwischen den Blutungen verkürzt (<24 Tage), die Blutungsmenge und -dauer sind aber normal.
 - Oligomenorrhoe = seltene Regelblutung
Der Abstand der Blutungen ist verlängert (länger als 35 Tage), auch hier sind Blutungsmenge und -dauer normal.
 - postmenopausale Blutung = Blutung in den Wechseljahren
Erneut aufgetretene Blutung nach Beginn der Wechseljahre.
 - Zwischenblutungen = Blutung zwischen den normalen Blutungen
Es treten kleine Blutungen zwischen den normalen Regelblutungen auf.
2. Störungen der Blutungsstärke:
 - Hypermenorrhoe = verstärkte Regelblutung
Bei normaler Blutungsdauer ist die Blutungsmenge erhöht (>80ml). Abgeschätzt wird dies an der Menge der nötigen Vorlagen (>5/Tag).
 - Hypomenorrhoe = verminderte Regelblutung
Es handelt sich um eine schwache Blutung (<30ml, weniger als 2 Vorlagen/Tag) bei normaler Zyklusdauer.
 - Menorrhagie = verlängerte und verstärkte Regelblutung
Die Menstruationsblutungen sind stärker und dauern länger an. Der Abstand zwischen den Blutungen ist aber normal.
 - Metrorrhagie = azyklisch auftretende Zwischenblutungen außerhalb des Menstruationszyklus
Die Blutungen treten in unterschiedlichen Abständen auf, meist sind die verstärkt und dauern länger an.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf richtet sich nach der Ursache der Zyklusstörung. Meist sind es psychische Belastungen oder hormonelle Schwankungen, welche zu Störungen der Regelblutung führen. Lassen sich diese beseitigen, normalisiert sich auch die Regelblutung.
Besonders bei einer Blutung in den Wechseljahren ist eine bösartige Wucherung der Geschlechtsorgane auszuschließen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Auch bei Verletzungen oder nach Vergewaltigungen kann es zu Blutungen aus der Scheide kommen, doch diese treten natürlich unabhängig vom Menstruationszyklus auf.


Verhaltenstipps
 - jede neu aufgetretene Veränderung der Regelblutung muss abgeklärt werden!

Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangabe:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Monatsbeschwerden versteht man starke, krampfartige Schmerzen im Unterleib unmitttelbar vor und während der Regelblutung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Monatsbeschwerden
 - Periodenschmerzen - schmerzhafte Menstruationsblutung
 - Dysmenorrhö
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die meisten Frauen haben vor allem zu Beginn der Menstruation leichte Beschwerden im Unterleib, die sie aber nur gering beeinträchtigen.
Von einer Dysmenorrhö, einer schmerzhaften Regelblutung, spricht man, wenn die Frauen durch die Periodenschmerzen im Alltag stark behindert sind.
Manche Frauen haben diese Beschwerden von der ersten Regelblutung als junges Mädchen an, doch nicht selten kommt es erst nach Jahren erstmals zu starken Regelschmerzen.
Die für die Regelschmerzen typischen, krampfartigen Schmerzen beruhen auf einem gesteigerten Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Dadurch wird die nicht zur Einnistung eines Eis benötigte Schleimhaut abgestoßen. Ausgelöst wird dies durch Hormone, die in der Gebärmutterschleimhaut gebildet und zum Zeitpunkt der Menstruation freigesetzt werden.
Doch auch krankhafte Veränderungen im Bereich der Geschlechtsorgane oder psychische Faktoren können zu Regelschmerzen führen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Fast die Hälfte aller Frauen, darunter sehr häufig auch junge Mädchen, klagen während der Periode über starke, krampfartige Unterbauchschmerzen.
Meist sind die Beschwerden am ersten Tag der Regelblutung am stärksten. Sie können von Übelkeit, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und Kreuzschmerzen begleitet sein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Regelschmerzen klingen mit Ende der Menstruationsblutung ab, ernsthafte Komplikationen sind sehr selten und je nach Ursache der Schmerzen unterschiedlich.

Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele Veränderungen oder Krankheiten gehen mit Schmerzen im Unterbauch einher.
 - Tritt die Dysmenorrhö erst mit den Jahren auf, so ist eine häufige Ursache die Endometriose. Darunter versteht man im Bauchraum versprengte Gebärmutterschleimhaut, meist im Bereich der Eierstöcke.
 - Gutartige Muskelgeschwulste in der Gebärmutter, die so genannten Myome können Regelschmerzen verursachen.
 - Entzündungen im Bereich der Eierstöcke, der Scheide oder Harnblase können ebenfalls die Ursache für Unterbauchschmerzen sein.
 - Zysten im Eierstock kommen ebenso wie eine Eileiterschwangerschaft als Ursache in Frage.
 - Gelegentlich steckt eine verrutschte Spirale hinter den Menstruationsschmerzen.
 - Veränderungen der anderen Bauchorgane können ebenfalls krampfartige Unterbauchschmerzen verursachen, so zum Beispiel die Nierenkolik, die Blinddarmentzündung oder der Leistenbruch.
 - Psychische Einflüsse spielen eine nicht unerhebliche Rolle: so können schon Unregelmäßigkeiten im Alltag oder Stress zu Regelschmerzen führen. Zu Beginn der Pubertät kann es bei jungen Frauen zur Dysmenorrhö kommen, ebenso wie der unerfüllte Kinderwunsch oder Partnerkonflikte bei der erwachsenen Frau dies zur Folge haben kann.


Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Tritt die Dysmenorrhö ab der ersten Blutung auf, vermutet man als Ursache hormonelle Störungen oder psychische Einflüsse.
Die erst nach Jahren auftretenden Regelschmerzen haben dagegen neben psychischen nicht selten eine organische Ursache, zum Beispiel eine Endometriose oder ein Myom.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Wenn die Schmerzen so stark sind, dass man den normalen Alltagsanforderungen nicht mehr nachgehen kann, sollte man einen Arzt aufsuchen.
 - Wärme bringt Erleichterung bei Krämpfen: einfach eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen. Aber Vorsicht vor Verbrennungen, nie die Wärmflasche direkt auf den Bauch legen, lieber ein Tuch unterlegen.
 - Wenn möglich sollte man sich an den Tagen der Regelblutung schonen und öfters eine Pause einlegen. Dies wirkt entspannend und somit schmerzlindernd.


Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Monatsbeschwerden versteht man starke, krampfartige Schmerzen im Unterleib unmitttelbar vor und während der Regelblutung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Monatsbeschwerden
 - Periodenschmerzen - schmerzhafte Menstruationsblutung
 - Dysmenorrhö
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die meisten Frauen haben vor allem zu Beginn der Menstruation leichte Beschwerden im Unterleib, die sie aber nur gering beeinträchtigen.
Von einer Dysmenorrhö, einer schmerzhaften Regelblutung, spricht man, wenn die Frauen durch die Periodenschmerzen im Alltag stark behindert sind.
Manche Frauen haben diese Beschwerden von der ersten Regelblutung als junges Mädchen an, doch nicht selten kommt es erst nach Jahren erstmals zu starken Regelschmerzen.
Die für die Regelschmerzen typischen, krampfartigen Schmerzen beruhen auf einem gesteigerten Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Dadurch wird die nicht zur Einnistung eines Eis benötigte Schleimhaut abgestoßen. Ausgelöst wird dies durch Hormone, die in der Gebärmutterschleimhaut gebildet und zum Zeitpunkt der Menstruation freigesetzt werden.
Doch auch krankhafte Veränderungen im Bereich der Geschlechtsorgane oder psychische Faktoren können zu Regelschmerzen führen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Fast die Hälfte aller Frauen, darunter sehr häufig auch junge Mädchen, klagen während der Periode über starke, krampfartige Unterbauchschmerzen.
Meist sind die Beschwerden am ersten Tag der Regelblutung am stärksten. Sie können von Übelkeit, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und Kreuzschmerzen begleitet sein.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Regelschmerzen klingen mit Ende der Menstruationsblutung ab, ernsthafte Komplikationen sind sehr selten und je nach Ursache der Schmerzen unterschiedlich.

Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele Veränderungen oder Krankheiten gehen mit Schmerzen im Unterbauch einher.
 - Tritt die Dysmenorrhö erst mit den Jahren auf, so ist eine häufige Ursache die Endometriose. Darunter versteht man im Bauchraum versprengte Gebärmutterschleimhaut, meist im Bereich der Eierstöcke.
 - Gutartige Muskelgeschwulste in der Gebärmutter, die so genannten Myome können Regelschmerzen verursachen.
 - Entzündungen im Bereich der Eierstöcke, der Scheide oder Harnblase können ebenfalls die Ursache für Unterbauchschmerzen sein.
 - Zysten im Eierstock kommen ebenso wie eine Eileiterschwangerschaft als Ursache in Frage.
 - Gelegentlich steckt eine verrutschte Spirale hinter den Menstruationsschmerzen.
 - Veränderungen der anderen Bauchorgane können ebenfalls krampfartige Unterbauchschmerzen verursachen, so zum Beispiel die Nierenkolik, die Blinddarmentzündung oder der Leistenbruch.
 - Psychische Einflüsse spielen eine nicht unerhebliche Rolle: so können schon Unregelmäßigkeiten im Alltag oder Stress zu Regelschmerzen führen. Zu Beginn der Pubertät kann es bei jungen Frauen zur Dysmenorrhö kommen, ebenso wie der unerfüllte Kinderwunsch oder Partnerkonflikte bei der erwachsenen Frau dies zur Folge haben kann.


Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Tritt die Dysmenorrhö ab der ersten Blutung auf, vermutet man als Ursache hormonelle Störungen oder psychische Einflüsse.
Die erst nach Jahren auftretenden Regelschmerzen haben dagegen neben psychischen nicht selten eine organische Ursache, zum Beispiel eine Endometriose oder ein Myom.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Wenn die Schmerzen so stark sind, dass man den normalen Alltagsanforderungen nicht mehr nachgehen kann, sollte man einen Arzt aufsuchen.
 - Wärme bringt Erleichterung bei Krämpfen: einfach eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen. Aber Vorsicht vor Verbrennungen, nie die Wärmflasche direkt auf den Bauch legen, lieber ein Tuch unterlegen.
 - Wenn möglich sollte man sich an den Tagen der Regelblutung schonen und öfters eine Pause einlegen. Dies wirkt entspannend und somit schmerzlindernd.


Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Körperliche und psychische Veränderungen vor Einsetzen der Regelblutung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
PMS

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Viele Frauen leiden kurz vor dem Einsetzen der Regelblutung unter Beschwerden im Sinne eines prämenstruellen Syndroms. Die betroffenen Frauen sind meist über 35 Jahre alt.
Die genaue Ursache der Symptome ist nicht bekannt. Man vermutet eine nachlassende Gestagenwirkung in der zweiten Zyklushälfte. Gestagen ist ein weibliches Geschlechtshormon, welches in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus abfällt, sofern es zu keiner Eibefruchtung gekommen ist.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Symptomatik kann recht unterschiedlich sein. Typischerweise treten die Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte auf:
 - Für die Betroffenen und ihre Umgebung oft sehr belastend sind die häufig auftretenden Stimmungsschwankungen und eine vermehrte Reizbarkeit
 - Die Frauen fühlen sich müde, weniger leistungsfähig und beklagen Konzentrationsstörungen
 - Spannungsgefühle in den Brüsten werden durch vermehrte Wassereinlagerungen verursacht
 - Nicht selten sind Verdauungsbeschwerden mit Blähungen, Völlgefühl und Gewichtszunahmen durch die genannten Wassereinlagerungen

Rücken-, Gelenkbeschwerden oder migräneartige Kopfschmerzen können auftreten


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die oben genannten Symptome bessern sich mit Beginn der Regelblutung deutlich. Unerfüllter Kinderwunsch oder psychische Belastungen anderer Art können die Beschwerden verstärken.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Ähnliche Beschwerden können auch mit Beginn der Wechseljahre oder bei Schilddrüsenerkrankungen auftreten, doch hier treten die Symptome unabhängig vom Menstruationszyklus auf.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Vermeidung psychischer Belastungen und regelmäßige sportliche Betätigung sollen die Beschwerden lindern.
 - Eine ausgewogene Ernährung wirkt positiv und ist daher ratsam.
 - Entspannende Maßnahmen wie Massagen, warme Bäder oder autogenes Training können hilfreich sein.


Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangaben:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichtäglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Die Behandlung sollte über mindestens 3 Monatszyklen erfolgen.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 4 mg Mönchspfefferfrüchte-Trockenextrakt (7-13:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m)
Hilfstoff + Lactose-1-Wasser
entspricht 123,5 mg Lactose
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Glucosesirup-Trockensubstanz
entspricht 36 mg Glucose
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
Hilfstoff + Hypromellose
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Eisen(III)-oxid, rot
Hilfstoff + Macrogol 4000

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.