AESCUVEN überzogene Tabletten

AESCUVEN überzogene Tabletten
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05133415
Packungsinhalt:
100 St Ãœberzogene Tabletten
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Rosskastanie und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:

 - Aussehen: bis zu 30 m hoher Laubbaum mit großen gefingerten Blättern sowie auffälligen rosafarbenen Blütenkerzen; die glänzend braunen Samen sind von einer gelblich-grünen stacheligen Hülle umgeben
 - Vorkommen: gemäßigte Zonen
 - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Triterpensaponine(Aescin), Proanthocyanidine
 - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte und Tinkturen von Blättern, Blüten und Samen
Aescin besitzt gefäßabdichtende sowie ödemhemmende Wirkung und verbessert die Venentonisierung. Außerdem haben die Inhaltsstoffe einen entzündungshemmenden Effekt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
 - Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Juckreiz

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Wadenkrämpfe
- Beinschwellungen, auch mit Juckreiz und Spannungsgefühl
- Krampfadern
- Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen
- Erkrankungen der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz)
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf bei neu oder plötzlich verstärkt auftretenden Schmerzen, schnell zunehmender Schwellung oder bläulicher Verfärbung der Beine.


Was ist das? - Definition
Eine oberflächliche Venenentzündung beschreibt einen Krankheitsprozess, bei dem sich die Venenwand entzündet und sich im Zuge dessen ein Blutgerinnsel ausbildet.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Thrombophlebitis


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
In den allermeisten Fällen bildet sich eine Thrombophlebitis in den Venen der Beine aus. Dabei entzündet sich meistens die Wand von Krampfadern. Oft stehen winzige Verletzungen der Venenwand am Anfang des Krankheitsprozesses. Üben ein Katheter oder eine Kanüle einen lange andauernden mechanischen Reiz aus, kann sich eine Thrombophlebitis an den Armen entwickeln. Auch Infusionen oder Injektionen, aber auch bestimmte Medikamente reizen die äußerste Schicht der Venenwand zum Teil empfindlich. Manchmal macht ein Insektenstich der Venen zu schaffen und sie entzündet sich. Infektionserkrankungen wie Syphilis oder Tuberkulose und schwere Systemerkrankungen wie das Behcetsyndrom - eine ständig wiederkehrende entzündliche Krankheit - gehen gelegentlich mit einer Thrombophlebitis einher.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Das betroffene Hautareal schwillt an, rötet sich merklich und schmerzt. Schließlich manifestiert sich ein fester Strang, der empfindlich auf Druck reagiert. Gelegentlich steigt die Körpertemperatur an und das Blutbild verändert sich - besonders wenn die Erkrankung schlimm verläuft. Eine Thrombophlebitis tritt meist ganz plötzlich auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In der Regel ist eine Thrombophlebitis harmlos. Leitet der Arzt die richtige Therapie ein, heilt sie rasch wieder ab. Es kann jedoch passieren, dass ein Blutpfropf über Verbindungsvenen in die tiefen Venen gespült wird. Dann besteht die Gefahr, dass sich eine tiefe Beinvenenthrombose und schließlich eine Lungenembolie entwickelt, die schlimmstenfalls tödlich endet. Hier sind besonders bettlägerige Patienten gefährdet. Selten schlagen Bakterien zu und infizieren die Venenwand. Dann kann sich eine tückische Blutvergiftung (Sepsis) entwickeln. Oder das Blutgerinnsel im Gefäß wird von Eiter ummantelt. An der betroffenen Stelle macht sich dann ein Geschwür breit.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Während bei der oberflächlichen Venenentzündung ein bestimmtes Venenareal betroffen ist, wandert der Entzündungsherd bei einer Thrombophlebitis saltans, einer sog. springenden Form der Venenentzündung, im Gefäß umher. Meist sind hier die Venen der Arme und Beine, seltener die der Eingeweide betroffen. Die Krankheit kommt hauptsächlich bei Männern vor. Sie geht oft mit Infektionen oder Autoimmunerkrankungen einher.
In Einzelfällen weist das Leiden auf eine arterielle Verschlusskrankheit hin
Beim Morbus Mondor bildet sich ein harter, druckempfindlicher Venenstrang, häufig seitlich am Brustkorb, seltener entlang der Arme oder der Finger, aus, ohne dass der Arzt eine Entzündung erkennen kann. Auch hier muss der Arzt abklären, ob nicht schwere Infektionen dahinterstecken.
Der Arzt muss diagnostizieren, ob nicht bereits ein langgestrecktes Blutgerinnsel aus einer oberflächlichen Vene in eine tiefe Vene einwächst.
Die charakteristische Färbung der Haut kann auch auf eine Wundrose - eine fieberhafte Hautinfektion durch bestimmte Bakterien (Streptokokken) - hinweisen.


Verhaltenstipps
Patienten mit einer oberflächlichen Venenentzündung sollten nicht das Bett hüten, sondern müssen sich konsequent bewegen. Eine Entzündung, die schon länger besteht, behandelt man am besten mit einem Kompressionsverband.


Bearbeitungsstand: 18.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene2 Tabletten2-mal täglichmorgens und abends, zu der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff + Rosskastaniensamen-Trockenextrakt (5-7:1); Auszugsmittel: Ethanol 50% (m/m); 105-142,5 mg
entspricht 12,5 mg Protoaescigenin
Hilfstoff 96,875 mg Lactose-1-Wasser
Hilfstoff + Cellulosepulver
Hilfstoff 143,557 mg Saccharose
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Magnesium stearat (pflanzlich)
Hilfstoff + Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
Hilfstoff + Triethylcitrat
Hilfstoff + Glucosesirup-Trockensubstanz
Hilfstoff + Magnesium carbonat, leichtes, basisches
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Arabisches Gummi, sprühgetrocknet
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Macrogol 6000
Hilfstoff + Povidon K25
Hilfstoff + Povidon K30
Hilfstoff + Crospovidon
Hilfstoff + Calciumcarbonat
Hilfstoff + Wachs, gebleichtes
Hilfstoff + Carnaubawachs
Hilfstoff + Schellack
Hilfstoff + Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
Hilfstoff + Eisen(III)-oxid
Hilfstoff + Eisen(II,III)-oxid

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.