ACONIT Schmerzöl

ACONIT Schmerzöl
TOP
PZN:
01448582
Packungsinhalt:
50 ml Öl
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
Produkt von:
Reimport:
nein
Beipackzettel:
Abholbereit in:
Vorrätig in unseren Apotheken
Verfügbarkeit:
15
9,83 EUR
196,60 EUR pro l

inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Es handelt sich um ein anthrophosophisches Arzneimittel. Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das anthrophosophische Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Ãœberempfindlichkeit
- Hautrötung an der Anwendungsstelle
- Hautausschlag an der Anwendungsstelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Schmerzhafte entzündliche Erkrankungen des Nerven-Sinne-Systems
- Gelenkerkrankung (rheumatisch; anthroposophisch)
- Gürtelrose (Herpes zoster-Infektion)
- Nervenentzündung (anthroposophisch)
- Nervenschmerzen (anthroposophisch)


Was ist das? - Definition
Schmerzen, die in das Ausbreitungsgebiet eines Nerven ausstrahlen, nennt man eine Neuralgie.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Nervenschmerz

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Nervensystem wird in das zentrale Nervensystem - bestehend aus Gehirn und Rückenmark - und das periphere Nervensystem unterteilt. Im zentralen Nervensystem finden die Steuerungsvorgänge der höheren Gehirnfunktionen wie z.B. Gedächtnis oder Orientierung statt. Das periphere Nervensystem leitet Informationen aus dem Körper in das zentrale Nervensystem und Signale aus dem zentralen Nervensystem in den gesamten Körper weiter.
Jeder Nerv versorgt je nach seiner Lage und Aufgabe bestimmte Körperregionen. Ist der Nerv gereizt, so werden Schmerzen in dem jeweiligen Versorgungsgebiet des Nerven beschrieben.
Auslöser für Nervenschmerzen sind meist falsche Bewegungen, die zu Reizungen des Nerven führen. Manchmal sind sie die Folge einer Nervenentzündung. Neuralgien können aber auch Ausdruck einer seelischen Belastung oder Depression sein. Oft aber bleibt die Ursache der Neuralgie unklar.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es kommt zu plötzlichen reißenden Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nerven. Je nachdem welcher Nerv betroffen ist kommen zusätzliche Beschwerden hinzu:
 - Häufig betroffen ist der Trigeminusnerv (5. Hirnnerv), ein Nerv, der die sensiblen Reize der Gesichtshaut (z.B. Berührung) an das zentrale Nervensystem weiterleitet. Oft ist die Trigeminusneuralgie Folge einer Gürtelrose im Gesicht. Die Betroffenen leiden unter blitzartig einsetzenden, reißenden Schmerzen in einer Gesichtshälfte, ausgelöst durch Bewegungen wie Kauen, Zähneputzen oder Sprechen, aber auch Berührungen. Die Schmerzen dauern nur wenige Sekunden an, können sich aber alle paar Minuten wiederholen.
 - Meist ausgelöst durch Fehlbelastungen der Brustwirbelsäule kommt es zur Interkostalneuralgie, einer Reizung der zwischen den Rippen gelegenen Nerven. Typisch sind vom Rücken nach vorne in die Brustregion ausstrahlende Schmerzen, die bei Bewegungen des Brustkorbes, teils schon beim Atmen auftreten.
 - Sind die Halsnerven gereizt werden Schmerzen in Schulter und Armen beschrieben.
 - Die häufigste Neuralgie ist die Ischialgie, eine Reizung des Ischiasnervs. Die Schmerzen strahlen von der Lendenwirbelsäule bis in die Rückseite des Oberschenkels und die Kniekehle aus. Solche Schmerzen treten typischerweise nach einer falschen Bewegung oder durch Heben schwerer Lasten in ungünstiger Körperhaltung auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Unter einer entsprechenden Behandlung klingen die Schmerzen in der Regel schnell ab. Treten aber zusätzlich zu den Schmerzen noch Lähmungen hinzu, sollte ein Bandscheibenvorfall als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
 - Beim so genannten "Hexenschuss" handelt es sich um eine Muskelverspannung im Bereich der Wirbelsäule. Schmerzen bestehen nur im Bereich der Verspannung, sie strahlen nicht ins Bein aus.
 - Beim Bandscheibenvorfall beschreiben die Betroffenen ebenfalls Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen. Im Gegensatz zur Ischialgie kommt es zusätzlich zu Sensibilitätsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen im betroffenen Bein.
 - Ähnlich sind die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, hier kommt es allerdings zu Schmerzen und Lähmungen im Bereich der Armmuskeln.
 - Bei alten Menschen besteht häufig eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Dies führt zu knöchernen Veränderungen der Wirbel. Folge ist eine Einengung der Zwischenwirbellöcher, durch welche die Rückenmarksnerven austreten. Dies ist eine häufige Ursache für Reizungen des Ischiasnervs im Alter.
 - Gesichtsschmerzen im Bereich der Stirn, die sich beim Husten, Niesen, Bücken oder Ähnlichem verstärken, deuten auf eine Nasennebenhöhlenentzündung hin.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Schmerzlindernd wirkt lokale Wärme, z.B. in Form einer Kartoffelauflage: Mit Schale gekochte Kartoffeln zu einem Brei zerdrücken, in ein Leinentuch wickeln und auf die schmerzhafte Region auflegen. Die Auflage sollte so lange belassen werden, wie sie als warm empfunden wird.
 - Besonders nach überstandenen Ischiasschmerzen oder einem Bandscheibenvorfall sind vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Beschwerden wichtig: Ãœbergewicht sollte vermieden werden (belastet die Wirbelsäule zusätzlich), auf eine aufrechte Haltung und gute Stühle bei sitzender Tätigkeit ist zu achten. Rückenschonendes Heben ist besonders wichtig: nicht der Rücken, sondern die Oberschenkel sollten die Hauptarbeit übernehmen, deshalb ist es wichtig, beim Heben schwerer Gegenstände immer in die Knie gehen.
 - Halten die Nervenschmerzen trotz Therapie längere Zeit an, sollte ein Arzt aufgesucht werden um eine dauerhafte Nervenschädigung zu verhindern.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bei Herpes zoster handelt es sich um eine Virus-Erkrankung. Sie bricht häufig bei älteren oder immungeschwächten Menschen aus und äußert sich durch Hautbläschen, die bevorzugt am Rumpf, aber auch an Armen und Beinen sowie am Kopf auftreten.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Gürtelrose
 - Gesichtsrose
 - Zona
 - Shingles

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Herpes zoster wird durch das Varizellen-Zoster-Virus ausgelöst. Der zu den Herpesviren zählende Erreger verursacht bei der ersten Infektion, die fast immer im Kindesalter erfolgt, Windpocken (Varizellen). Nach der Erkrankung verbleibt das Virus lebenslang in den Nervenzellen der Patienten. In fortgeschrittenem Alter, meist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr, oder bei einem geschwächten Immunsystem kann es zu einer Reaktivierung des Erregers kommen. Diese Reaktivierung äußert sich als Herpes zoster. Auch Sonneneinwirkung und Stress können die Reaktivierung des Virus begünstigen.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Uncharakteristische Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind oft Vorboten der Erkrankung. Auf begrenzten geröteten Hautbereichen entwickeln sich windpockenartige Bläschen, die in Streifen angeordnet sind. Oft ist der Gürtelbereich des Rumpfes betroffen, doch können auch Arme und Beine sowie das Gesicht befallen sein. Starke Nervenschmerzen (Neuralgien) stellen sich häufig ein. Bei manchen Patienten schwellen zudem die Lymphknoten an.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Nach zwei bis drei Tagen sind die stecknadelkopfgroßen und prall gespannten Bläschen voll entwickelt. In den darauffolgenden Tagen trübt sich ihr Inhalt gelblich ein; die Rötung der umliegenden Haut wird schwächer. Schließlich beginnen die Bläschen auszutrocknen, wobei sich eine bräunlichgelbe Borke bildet. Nach zwei bis drei Wochen sind sie im allgemeinen abgeheilt. Narben bilden sich öfters aus, besonders dann, wenn die Bläschen zusätzlich mit Bakterien infiziert wurden. Als Komplikation gefürchtet sind die in vielen Fällen auftretenden, mitunter starken Nervenschmerzen. Sie können noch Monate bis Jahre nach Auftreten des Herpes zoster anhalten. Bilden sich die Bläschen im Gesicht aus, besteht die Gefahr, dass auch die Bindehaut und Hornhaut des Auges befallen werden. In seltenen Fällen kommt es zu einer Gehirnentzündung (Zoster-Enzephalitis). Bei immungeschwächten Patienten kann sich die Erkrankung über den gesamten Körper ausbreiteten. Im allgemeinen empfiehlt es sich, beim Auftreten von Herpes Zoster einen Arzt aufzusuchen.

Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Das Immunsystem durch eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und eventuell durch die zusätzliche Einnahme von immunstimulierenden Pflanzenpräparaten aus der Apotheke stärken.
 - Zur Linderung der Schmerzen die Bläschen örtlich mit Cremes und Salben behandeln, die Hautreizstoffe (Capsicain) oder ätherische Öle enthalten.
 - Informationen zu einer Impfung erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bearbeitungsstand: 25.01.2022

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schmerzen, die in das Ausbreitungsgebiet eines Nerven ausstrahlen, nennt man eine Neuralgie.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Nervenschmerz

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Nervensystem wird in das zentrale Nervensystem - bestehend aus Gehirn und Rückenmark - und das periphere Nervensystem unterteilt. Im zentralen Nervensystem finden die Steuerungsvorgänge der höheren Gehirnfunktionen wie z.B. Gedächtnis oder Orientierung statt. Das periphere Nervensystem leitet Informationen aus dem Körper in das zentrale Nervensystem und Signale aus dem zentralen Nervensystem in den gesamten Körper weiter.
Jeder Nerv versorgt je nach seiner Lage und Aufgabe bestimmte Körperregionen. Ist der Nerv gereizt, so werden Schmerzen in dem jeweiligen Versorgungsgebiet des Nerven beschrieben.
Auslöser für Nervenschmerzen sind meist falsche Bewegungen, die zu Reizungen des Nerven führen. Manchmal sind sie die Folge einer Nervenentzündung. Neuralgien können aber auch Ausdruck einer seelischen Belastung oder Depression sein. Oft aber bleibt die Ursache der Neuralgie unklar.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es kommt zu plötzlichen reißenden Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nerven. Je nachdem welcher Nerv betroffen ist kommen zusätzliche Beschwerden hinzu:
 - Häufig betroffen ist der Trigeminusnerv (5. Hirnnerv), ein Nerv, der die sensiblen Reize der Gesichtshaut (z.B. Berührung) an das zentrale Nervensystem weiterleitet. Oft ist die Trigeminusneuralgie Folge einer Gürtelrose im Gesicht. Die Betroffenen leiden unter blitzartig einsetzenden, reißenden Schmerzen in einer Gesichtshälfte, ausgelöst durch Bewegungen wie Kauen, Zähneputzen oder Sprechen, aber auch Berührungen. Die Schmerzen dauern nur wenige Sekunden an, können sich aber alle paar Minuten wiederholen.
 - Meist ausgelöst durch Fehlbelastungen der Brustwirbelsäule kommt es zur Interkostalneuralgie, einer Reizung der zwischen den Rippen gelegenen Nerven. Typisch sind vom Rücken nach vorne in die Brustregion ausstrahlende Schmerzen, die bei Bewegungen des Brustkorbes, teils schon beim Atmen auftreten.
 - Sind die Halsnerven gereizt werden Schmerzen in Schulter und Armen beschrieben.
 - Die häufigste Neuralgie ist die Ischialgie, eine Reizung des Ischiasnervs. Die Schmerzen strahlen von der Lendenwirbelsäule bis in die Rückseite des Oberschenkels und die Kniekehle aus. Solche Schmerzen treten typischerweise nach einer falschen Bewegung oder durch Heben schwerer Lasten in ungünstiger Körperhaltung auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Unter einer entsprechenden Behandlung klingen die Schmerzen in der Regel schnell ab. Treten aber zusätzlich zu den Schmerzen noch Lähmungen hinzu, sollte ein Bandscheibenvorfall als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
 - Beim so genannten "Hexenschuss" handelt es sich um eine Muskelverspannung im Bereich der Wirbelsäule. Schmerzen bestehen nur im Bereich der Verspannung, sie strahlen nicht ins Bein aus.
 - Beim Bandscheibenvorfall beschreiben die Betroffenen ebenfalls Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen. Im Gegensatz zur Ischialgie kommt es zusätzlich zu Sensibilitätsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen im betroffenen Bein.
 - Ähnlich sind die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, hier kommt es allerdings zu Schmerzen und Lähmungen im Bereich der Armmuskeln.
 - Bei alten Menschen besteht häufig eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Dies führt zu knöchernen Veränderungen der Wirbel. Folge ist eine Einengung der Zwischenwirbellöcher, durch welche die Rückenmarksnerven austreten. Dies ist eine häufige Ursache für Reizungen des Ischiasnervs im Alter.
 - Gesichtsschmerzen im Bereich der Stirn, die sich beim Husten, Niesen, Bücken oder Ähnlichem verstärken, deuten auf eine Nasennebenhöhlenentzündung hin.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Schmerzlindernd wirkt lokale Wärme, z.B. in Form einer Kartoffelauflage: Mit Schale gekochte Kartoffeln zu einem Brei zerdrücken, in ein Leinentuch wickeln und auf die schmerzhafte Region auflegen. Die Auflage sollte so lange belassen werden, wie sie als warm empfunden wird.
 - Besonders nach überstandenen Ischiasschmerzen oder einem Bandscheibenvorfall sind vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Beschwerden wichtig: Ãœbergewicht sollte vermieden werden (belastet die Wirbelsäule zusätzlich), auf eine aufrechte Haltung und gute Stühle bei sitzender Tätigkeit ist zu achten. Rückenschonendes Heben ist besonders wichtig: nicht der Rücken, sondern die Oberschenkel sollten die Hauptarbeit übernehmen, deshalb ist es wichtig, beim Heben schwerer Gegenstände immer in die Knie gehen.
 - Halten die Nervenschmerzen trotz Therapie längere Zeit an, sollte ein Arzt aufgesucht werden um eine dauerhafte Nervenschädigung zu verhindern.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Allgemeine Dosierungsempfehlung:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene1-3 ml Öl1-3-mal täglichunabhängig von der Tageszeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Reiben Sie das Arzneimittel an den schmerzhaften Stellen ein.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht über einen längeren Zeitraum anwenden. Tritt innerhalb von 2-5 Tagen keine Besserung auf, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es zu Hautreizungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Öl.

Wirkstoffstoff 100 mg Aconitum napellus e tubere ferm 33c oleosum D9
Wirkstoffstoff 100 mg Quarz oleosum D9
Wirkstoffstoff 10 mg D-Campher
Hilfstoff + Erdnussöl, raffiniert
entspricht + Aconitum/Camphora comp.
Wirkstoffstoff 10 mg Lavendelöl

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.